Emslandmuseum zeigt: Ikonen von Pater Franz Beer
1. Januar 2025Sögel – Mit der Ausstellung „Ikonen – eine glanzvolle Liturgie“ (bis Mo 06.01.) wurde das Jahr am Emslandmuseum Schloss Clemenswerth mit einer besonderen Schau beendet. Im Erdgeschoss des Pavillon Clement August sind 30 Ikonen-Malereien des auf Clemenswerth lebenden und arbeitenden Paters Franz Beer zu sehen.
Ikonen, so werden religiöse Bilder der Ostkirche bezeichnet, die Jesus Christus, die Gottesmutter Maria oder Szenen aus dem Leben von Heiligen zeigen und zumeist auf Holz gemalt sind. Pater Franz Beer sagt: „Die Ikonen entstehen in einem langen Arbeitsprozess und es bedarf, nicht allein handwerklicher Fähigkeiten, sondern auch das Wissen um die Qualität der Pigmente, des Goldes, der Pinsel, chemischer Reaktionen und physischer Kräfte.“
Schloss Clemenswerth von Kurfürst und Erzbischof Clemens August als Jagdschloss erdacht und erbaut, ist mit den zur Anlage gehörenden Kapelle und Kloster seit je her nicht nur weltlicher, sondern auch geistlicher Ort des Rückzugs und der Spiritualität. Die Ausstellung gliedert sich in die drei Kapitel „Ikonen“, „Maria“ und „Festtagsikonen“. Den Malereien gegenüber gestellt sind Fotografien des Künstlers Johannes Gramm, die in Pater Franz Beer Atelier im Pavillon Münster entstanden sind und einen privaten Einblick in das Arbeiten von Pater Franz Beer geben.
Die Ausstellung lädt am Sonntag, den 05.01. von 11 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung unter Tel. 05952 932325 oder schloss@clemenswerth.de zum Besuch ein; um 15 Uhr findet für alle Interessierten eine Führung statt. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen:
www.clemenswerth.de
Text: Ramona Krons
Foto: Johannes Gramm