Die Rotarier spenden Erlös aus Jazzkonzert: 3.333 Euro für die Tafeln Sögel, Werlte und Esterwegen
1. Januar 2025Sögel – In den Räumlichkeiten der Sögeler Tafel fand die Übergabe einer Spende in Höhe von 3.333 Euro an die Tafeln aus Sögel, Werlte und Esterwegen statt. Der Rotary Club Hümmling zu Sögel hatte anlässlich eines Jazzkonzertes einen Überschuss in entsprechender Höhe erwirtschaftet und stellte ihn jetzt für den guten Zweck zur Verfügung.
Wie der federführende Organisator Josef Lücken, der gemeinsam mit dem Past-Präsidenten Thomas Staggenborg und den Rotariern Anno Immenga und Richard Gertken die Spenden überreichte, erläuterte, sei das Benefizkonzert (mit „A Tribute to Louis Armstrong“) in Kooperation mit dem Kulturkreis Clemenswerth sehr erfolgreich verlaufen. So könne man den drei Tafeln Warengutscheine eines Verbrauchermarktes jeweils in Höhe von 1.111 Euro zur Verfügung stellen.
Anno Immenga ergänzte, dass die Rotarier bereits mehrfach die Tafeln unterstützen konnten, unter anderem durch die Lebensmittelspenden von Pieter Bos vom niederländische Rotary Club Steenwijk Regio. Dieser hatte zentnerweise frisches Gemüse wie Möhren und Zwiebeln sowie Kartoffeln direkt aus landwirtschaftlichen Betrieben der Niederlande der Tafel zur Verfügung gestellt.
Der Vorsitzende des SKFM Papenburg (Träger der Tafeln in Esterwegen, Werlte und Sögel), Wilhelm Schomaker zeigte sich beeindruckt von dem Engagement der Rotarier. Schomaker berichtete, dass insgesamt über 420 Personen ehrenamtlich tätig sind, um die Tafeln zu unterhalten. Auf dem Hümmling sei vor 25 Jahren die erste Tafel gegründet worden. Mittlerweile unterhalte der Sozialdienst katholischer Frauen und Männer sechs Tafeln und vier soziale Kaufhäuser mit rund 4000 Kunden. Mit zwei Kühltransportern fahre man rund 80 Verbrauchermärkte an, um überschüssige Lebensmittel abzuholen. Es seien laut Schomaker schon glückliche Momente, wenn man so viele bedürftige Menschen glücklich machen könne.
Wie der Vorsitzende weiterhin erklärte, wird der Bedarf der Tafelkunden in einem Aufnahmegespräch geklärt, um sicherzustellen, dass die Lebensmittelspenden auch an die richtigen Adressen kommen. „Wir können nur verteilen, was wir einnehmen“, betonte Schomaker. Daher sei es wichtig, neben Lebensmittelspenden auch Geldspenden zu erhalten, um damit zusätzlich das einzukaufen, was fehle.
Text/Foto: Lambert Brand