Välkomna till Sögel! – Erfolgreiches Erasmusprojekt mit einer schwedischen Schule aus Habo am Hümmling-Gymnasium

1. November 2024

Sögel – Im September hatte das Hümmling-Gymnasium 14 Schülerinnen und Schüler der Hagabodaskolan aus Habo, einem kleinen Ort der schwedischen Provinz Jönköpings län aus Schweden mit ihren beiden Lehrern David Blomqvist und Marcus Lager zu Gast. In Gastfamilien untergebracht, konnten sie eine Woche in Sögel verbringen und so direkt in den europäischen Austausch treten. Am Bahnhof in Lathen zeigte sich, dass Schülerinnen und Schüler es kaum erwarten konnten, ihren Austauschpartnerinnen und -partnern ihr Zuhause zu zeigen und ihnen ein herzliches Willkommen zu bereiten. Viele Familien besuchten an diesem Tag das “Fest der Kulturen” auf dem Sögeler Marktplatz. Auch einige Kolleginnen und Kollegen des Hümmling-Gymnasiums besuchten dieses Fest und so begleiteten Frau Göddeker (als Organisatorin des Austauschs) die schwedischen Kollegen ebenfalls dorthin um erste Bande zu knüpfen. Am Montag ging es bei spätsommerlichem Sonnenschein nach einer Schulführung

in den Kletterwald. Zwischen Hochseil-Parcours und Picknick-Snacks konnten sich die Schülerinnen und Schüler weiter annähern und es wurden viele Pläne für eine ereignisreiche und intensive Woche geschmiedet.

Der zweite Tag startete mit regulärem Unterricht in den Tag und die Gastschülerinnen und -schüler hospitierten bei einer Doppelstunde in der Schule. Danach ging es mit dem Bus nach Oldenburg und dort zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Natürlich freuten sich alle auf das Shopping-Erlebnis in Oldenburg und die Jugendlichen konnten in Kleingruppen die Stadt erkunden.

Ganz ohne Arbeit ging es dann leider nicht: Das Programm Erasmus+ schreibt für eine solche Schülermobilität vor, dass die Austauschpartner an mindestens zwei Tagen an einem gemeinsamen Projekt arbeiten. Die Schweden hatten sich dazu die Nachhaltigkeitsziele gewünscht und so wurde der Mittwoch genutzt, um Habo und Sögel unter Berücksichtigung von vier der insgesamt 17 Nachhaltigkeitsziele zu vergleichen. Dies gelang unter regem Austausch und mit viel Kreativität.

Am Nachmittag gab es dann noch eine Exkursion zum Erinnerungsort Wahn. Martin Lünswilken bot sich an, die Gäste zu führen und ihnen dabei etwas über die Hintergründe zu erzählen. Der Donnerstagmorgen startete damit, dass die Gastschülerinnen und -schüler Schloss Clemenswerth erkundeten und dort eine überaus interessante und spannende Führung mit Einblicken hinter die „fürstlichen Kulissen“ bekamen. Am Abend wurde der Abschluss gemeinsam gefeiert und die Projektergebnisse präsentiert. Bei der Party im Mensagebäude konnten die Schülerinnen und Schüler das Zusammensein noch einmal in vollen Zügen genießen.

Am Freitag stand dann die Abreise der schwedischen Schülergruppe an. Nach dem Frühstück wurde ausgiebig über die vergangene Woche gesprochen — erfreulicherweise steht auch einer weiteren Kooperation nichts im Wege. Auch die Faire Woche ging parallel zu Ende und so konnten auch noch ein paar Erinnerungsfotos zum Thema „Friday for Future“ gemacht werden – was perfekt dem Projektziel der Schweden entsprach. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge und der Aussicht auf einen Rückbesuch im Mai wurden die Schülerinnen und Schüler sowie die beiden Lehrer verabschiedet.

Es bleibt uns nur zu sagen: Vi ses! Tack så mycket! Vielen herzlichen Dank für die tolle Woche — und bis ganz bald!

Text/Foto: Christine Göddeker

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