Gemeinde erreichte beim Kreiswettbewerb einen sehr guten 4. Platz

Die Gemeinde Stavern hat im Herbst am Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft 2024“ (ehemals „Unser Dorf soll schöner werden“) teilgenommen und einen beachtlichen 4. Platz erreicht. Mehrere Dörfer aus dem gesamten Emsland hatten sich beworben. Die Teilnahmebedingungen sah vor, dass sich nur selbstständige Gemeinden mit dörflichem Charakter und unter 3.000 Einwohnern bewerben konnten. Ziel war die Anerkennung und Würdigung der Bemühungen aktiver und kreativer Dörfer und das ehrenamtliche Engagement der Dorfgemeinschaft. Die ersten fünf Plätze waren mit Preisgeldern von 5.000 bis 1.000 Euro dotiert.

Mehrere Monate im Sommer beteiligten sich Vereine und Gruppen an den Vorbereitungen. „Es war beeindruckend, mit welcher Begeisterung die Staverner sich beteiligt haben, um eine optimale Darstellung zu präsentieren“, so der Bürgermeister Gerd Rode.

Nach der schriftlichen Bewerbung erfolgte die Präsentation des Ortes im vorgegebenen Zeitrahmen am 03. September 2024. Dazu war eine Bewertungskommission des LK Emsland, bestehend aus dem Landrat, mehreren Kreisräten, Vorsitzenden der Kreisausschüsse und Vertretern mehrerer Verbände angereist.

Etwa 200 Bürgerinnen und Bürger waren am frühen Abend zusammen gekommen und bildeten einen beeindruckenden Rahmen an mehreren Stellen im Ort für ihre Präsentation.

Begrüßt wurden die Delegation vor dem Dorfladen von Bürgermeister Rode und den Gemeinderatsmitgliedern. Der Singekreis sorgte für den musikalischen Rahmen. Nach der Vorstellung des Staverner Konsum e.V. / Dorfladen durch Simone Suren-Schmits ging es an der Kirche vorbei zur KiTa und weiter zum neuen Mehrgenerationenhaus. Vor der Planwagenfahrt

durch den Ort präsentierten sich noch die „Staverner Mojmokers“ und das Büchereiteam, Pastor Jürgen Krallmann, die Messdienergruppe, Pfarrgemeinderat, Kirchenvorstand und Kirchencafeteam.

Am Beispiel Sportverein, in dem fast jeder 2te Staverner Mitglied ist und der einen sehr umfangreiches Angebot für Jung und Alt bietet, konnte der Vorsitzende Daniel Keuter deutlich die ehrenamtliche Tätigkeit von vielen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde beschreiben. Am Dorfplatz im OT Klein Stavern präsentierten sich die Frauengemeinschaft, der Landfrauenverein und die Tanzgruppe der KfD. Beeindruckend waren auch die von Marit Schuckenbrock vorgestellten Aktivitäten der Landjugend.

Herausragendes Projekt der 72 Stunden-Aktion war hier die 2019 erstellte Weidenkirche auf Bruneforth. Der Schützenverein, die Schießgruppe und der Verein „Rock am Tangen“ wurde von Andreas Wessels vorgestellt und auf dem Schützenplatz beeindruckte das in Eigenleistung erstellten Areal mit dem „Haus der Vereine“ wie ein überdachter Rastplatz an der Mühlenstraße.

Die finanziellen Mittel dazu wurden im Rahmen der Aktion „Unser Dorf hat Zukunft“ vom Landkreis Emsland gestellt. Vor dem Ende der Rundreise stellte Jens Lammers die Aktivitäten der Landwirte und der Jäger vor. Dazu passte der Auftritt der Jagdhornbläser an der Mühlenruine. Besonders war die Vorstellung der Staverner Königssinger in ihrem einzigartigen Outfit kurz vor Bruneforth.

Zum Abschluss begrüßten viele Staverner die Bewertungskommission auf dem Platz zwischen Wassermühle Bruneforth und Weidenkirche und nach dem Auftritt des Kirchenchors bedankte sich Landrat Marc-Andre Burgdorf für die sehr gute Vorstellung. Bürgermeister Gerd Rode in seinem Dank an die Akteure: „Ich glaube, wir haben hier deutlich gezeigt, dass in Stavern das Ehrenamt gelebt wird. Es macht einfach Spaß, mit so viel Unterstützung eine derartige Maßnahme vorzubereiten und zu präsentieren. Stavern hat ganz sicher eine Zukunft“.

Text und Fotos – Gerd Rode