Mitbestimmung in Aktion: Jugendliche und Vereine entwickeln Ideen für gemeinsame Projekte in Werpeloh
1. November 2024Werpeloh – Im September fand die erste Jugendkonferenz in Werpeloh statt – ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Mitbestimmung und Engagement junger Menschen in der Gemeinde.
Eingeladen hatte der Arbeitskreis „Zukunft Werpeloh“ die Kirchengemeinde und der politischen Gemeinde. Rund 30 Jugendliche ab der 6. Klasse folgten der Einladung, um ihre Ideen und Wünsche für die Zukunft ihres Ortes zu formulieren. Moderiert und gestaltet wurde der Tag von Carolin Römer (Jugendpflege LK Emsland). Sie leitete durch verschiedene Gruppenphasen, in denen die Jugendlichen ihre Meinungen äußerten und eigene Projektideen entwickelten.
In einer intensiven Gruppenarbeit sammelten die Jugendlichen zunächst Wünsche, äußerten Kritik und entwickelten konkrete Ideen, um Werpeloh zu verbessern. Im Anschluss wurden die Ergebnisse im Plenum präsentiert. Dabei wurden vielfältige Verbesserungen der Freizeitmöglichkeiten bis hin zu mehr Beteiligung Jugendlicher in der Gemeinde. vorgetragen. So war der Wunsch nach einem Soccerfeld bei den Jugendlichen besonders groß, aber auch Unterstützung für die Gruppenleiterrunde und die Versorgung mit Süßigkeiten und Getränken mittels eines Automaten, angeregt. Vertreter und Vertreterinnen der Vereine und Verbände diskutierten mit den Jugendlichen, welche Veränderungen notwendig sind, um die Gemeinde attraktiver und jugendfreundlicher zu gestalten. Es wurde deutlich, dass die Vernetzung der bestehenden tollen Angebote stärker ausgebaut werden sollte. Auch fehlten Räumlichkeiten zum Chillen für jede Altersgruppe und alles solle mehr auf die Wünsche der Jugendlichen abgestimmt werden. Es solle nun nach Fördertöpfen Ausschau gehalten werden, um diese Projekte auch umzusetzen. „Es ist großartig zu sehen, wie engagiert und ideenreich die Werpeloher Jugend ist. Die rege Teilnahme beweise, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen,“ so Carolin Römer.
Die erste Jugendkonferenz in Werpeloh zeigte, dass junge Menschen viele Ideen und Anliegen haben, die gehört werden sollten, so das Vorbereitungsteam um Sophia Perk, Petra Münster und Rita Hagenhoff. Die Zusammenarbeit zwischen den Jugendlichen, der Gemeinde und den örtlichen Vereinen ist dazu ein wichtiger Schritt.
Text/Foto: Rita Hagenhoff