Nur 6 Monate nach der vorherigen lud der Vorstand ein zur Mitgliederversammlung 2024. Hintergrund war, nach den Pandemie-Jahren wieder den regulären Vor-Corona-Rhythmus einzunehmen.

Doch bevor es zur Tagesordnung ging, ehrte der Vorsitzende Bernd Eggert 2 kürzlich verstorbene „Leuchtturm-Männer“ des Vereins. Bernd Schulte, der Gründungs- und Ehrenvorsitzende sowie Klaus Schäffner als langjährig Verantwortlichem für das Monatsheft IfS.

Schwerpunktthema des Rechenschaftsberichts war das Projekt Gedenkort „Jüdisches Leben in Sögel und der Region“. Hermann Wichmann, Initiator und Gestalter des Projekts, erläuterte ausführlich, unterlegt mit zahlreichen Bildern, die Entstehung und den Werdegang des Projekts bis hin zur offiziellen Einweihung und Präsentation. Denn nicht nur das Ensemble der Stelen für die jüdischen Familien auf dem Sögeler zweiten Marktplatz gehört zum Projekt, sondern auch ein Begleitbuch sowie ein Internetauftritt.

Mit den Redebeiträgen von Landrat Marc-Andre Burgdorf, von Michael Grünberg, dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Osnabrück-Emsland, von Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß und Sögels Bürgermeister Johannes Völker wurde die Bedeutung und Wertschätzung des Projekts eindrucksvoll unterstrichen.

Nach Rechenschafts- und Kassenbericht folgten die satzungsgemäßen Vorstandswahlen. Zur Wahl standen die Positionen Vorsitzende/r, Schriftführer/in und 1. Beisitzer/in. Wiedergewählt wurden Bernd Eggert, Jef le Granse und Hermann Wichmann. Somit ist der neue Vorstand der alte.

Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich der Vorsitzende bei den Vereinsmitgliedern und allen Aktiven für ihre Unterstützung der Vereinsarbeit.

Text: Bernd Eggert

Foto: Lambert Brand