Kompensationsmaßnahmen für Baugebiete

1. Mai 2024

Sögel/Eisten – Auf einer Fläche von knapp 1,8ha wird eine Kompensationsmaßnahme in Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde durchgeführt. Die Maßnahme dient als Ausgleichsfläche für das angrenzende Baugebiet, sowie zwei weiteren Baumaßnahmen in der Gemeinde Sögel. Im September diesen Jahres wurden bereits sogenannte Blänken angelegt. Aus dem Aushub der seichten Wiesenmulden wurde ein etwa 150m langer Erdwall aufgeschüttet. Die flachen Gewässer eignen sich besonders als Ablaichplätze für Amphibien und Libellen. Zusätzlich sind noch 30 Obstbäume für eine Streuobstwiese auf die Fläche gepflanzt worden. Es wurden hauptsächlich heimische Birnen-, Apfel- und Kirschbaumsorten gepflanzt, aber auch Mirabellen, Zwetschgen, Walnuss und Quittenbäume kamen zum Zuge. Im Herbst 2024, nachdem die Erde des Walls sich gesetzt hat, wird dieser mit heimischen Laubbäumen und Sträuchern bepflanzt. Auf der gesamten Fläche wird Regionalsaatgut eingesät, so dass zum kommenden Sommer dort eine üppige Gräser- /Blumenwiese entsteht, informiert Jessica Gelfert vom Fachbereich Bauwesen der Samtgemeinde Sögel. Pflanzen wie Mohn und Kornblume werden erst das Bild prägen, in den kommenden Jahren werden sich bei entsprechender Witterung dann Margariten, Witwen- und Flockenblumen durchsetzen. „Durch diese Kombination von Naturschutzmaßnahmen soll auf der Fläche eine qualitativ hochwertige Rückzugsfläche für Flora- und Fauna entstehen“, so Gelfert. Die Arbeiten sind durch eine Öffentliche Ausschreibung an den Forstbetrieb B. & M. Wübben GmbH & Co. KG aus Esterwegen vergeben.

Text/Fotos: Samtgemeinde Sögel

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