Sögeler Hospizverein feiert in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen

14. Februar 2024

„Helferinnen und Helfer geben der Hospizarbeit ein Gesicht“

Zahl der Begleitungen hat weiter zugenommen

Sögel – „Die Zahl der Begleitungen durch unseren ehrenamtlichen Verein hat weiter zugenommen“, teilte Vereinsvorsitzender Michael Strodt im Rahmen des Neujahrsempfangs im A + W Bildungszentrum mit. Da die Sögeler Hospiz auf ein engagiertes Team zurückgreifen und zudem weitere neun qualifizierte Hospizhelferinnen und Helfer einsetzen könne, schaue man optimistisch in die Zukunft. Michael Strodt machte in seiner Ansprache deutlich, dass der Verein große Unterstützung durch Freunde, Förderer und Kooperationspartner wie z.B. die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) erfahre. Die KEB organisiere regelmäßig die Hospizhelferkurse.

Sehr erfreulich und lobenswert sei vor allen Dingen das Engagement der zahlreichen ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und -helfer. Die Corona-Zeit habe gezeigt, dass wegen der Einschränkungen die Anzahl der Begleitungen immer noch weiter zugenommen hat. Dazu zählten nicht nur die Sterbebegleitungen, sondern auch die Trauerbegleitungen, die immer noch durch keine Förderung unterstützt würden. Daher sei man sehr erfreut, dass Karola Dürbaum weiterhin das Trauercafé begleite. Um die vielfältigen Vereinsaufgaben bewältigen zu können, sei man auf die Mitwirkung aktiver Vorstandsmitglieder angewiesen. Strodts Stellvertreterin Maria Kleimann, Schriftführerin Emmi Wichmann, Rechnungsführer Heiner Hebler, medizinischer Beirat Dr. Hermann Josef Bergmann, Ilona Konken und Pastor Matthias Voss und Koordinatorin Steffi Olliges seien wichtige Stützen des Vereins.

Wie im Jahresbericht zum Ausdruck kam, konnte das Projekt „Hospiz macht Schule“ in Börger mit 32 Grundschulkindern erfolgreich durchgeführt werden. Aber auch die weiteren Aktivitäten wie das Hospiz-Café́, die Gestaltung des Gartens der Palliativstation, beim Memento-Tag oder beim Hospiz-Konzert, die Arbeit mit dem Therapiehund Oscar Alev Gorniak, wurden von Michael Strodt lobend erwähnt.

Das neue Halbjahresprogramm, das wie weitere Infos unter der http://www.soegeler-hospiz.de nachzulesen ist, steht ganz unter dem Zeichen des 25-jährigen Bestehens des Hospizvereins, das am 27. August mit einem großen Festakt gefeiert werden soll. „Und so wollen wir uns in unserem Jubiläumsjahr mit einem etwas anderen Halbjahresprogramm auf den Weg machen, hob Strodt hervor. Zu den Programmpunkten gehören der Besuch des Krematoriums Ems-Vechte in Lingen und eine „kleine spirituelle Reise“ zum Kloster an der Gedenkstätte in Esterwegen.

Nach einem Austausch mit dem Hospiz „Wanderlicht“ in Cloppenburg stehen eine „filmische Reise“ in der Markuskirche und die Suche nach neuen Trauerwegen auf dem Hümmlinger Pilgerweg an.

Großen Respekt vor der nicht immer einfachen Tätigkeit in dem Hospizverein zeigte Sögels Bürgermeister Johannes Völker. Er, aber auch die Bevölkerung seinen dankbar, eine „so tolle“ ehrenamtliche Einrichtung in ihren Reihen zu haben.

Elena Dannenberg von der evangelischen Markusgemeinde spendete den Anwesenden den kirchlichen Segen. Sie betonte, den Leitsatz ihres Impulsvortrages „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“, setzten die Hospiz-Mitarbeitenden aber dankenswerterweise um.

Für die passende musikalische Begleitung des Neujahrsempfangs sorgten wieder die Hospital-Singers unter der Leitung von Bernd Norda. Ihre Beiträge wurden mit großem Beifall bedacht.

Text/Fotos: Lambert Brand

Dankbar und erfreut über die segensreiche Tätigkeit der Sögeler Hospiz zeigten sich Elena Dannenberg (2.v.l.) von der evangelischen Markusgemeinde und Bürgermeister Johannes Völker. Rechts im Bild: Vereinsvorsitzender Michael Strodt (li.) und Koordinatorin Steffi Olliges (re.).
Im Rahmen des Neujahrsempfanges sprach Michael Stroth (rechts) als Vorsitzender des Sögeler Hospiz-vereins allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und Vorständen Dank und Anerkennung für ihren Einsatz aus.
Die Hospital-Singers unter Leitung von Bernhard Norda (li.) ernteten mit ihren musikalischen Bei-trägen zur Gestaltung des Empfangs großen Beifall.
 

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