Krisenmodus
1. Januar 2024Wort des Jahres 2023
Alle Leserinnen und Leser, Freunde und Verwandte begrüßen wir zum Neuen Jahr mit einem herzlichen Glücksengs Neijoahr verbunden mit den besten Wünschen für eine persönlich glückliche Zeit im Jahr 2024.
Vor Tagen wurde von der „Gesellschaft für deutsche Sprache“ der Begriff „Krisenmodus“ zum Wort des Jahres 2023 gekürt.
Zur Begründung erklärte die Jury, Krisen habe es schon immer gegeben, im zu Ende gehenden Jahr schienen sie und ihre Bewältigung jedoch zu kulminieren. Klimawandel, Ukraine-Krieg, Energiekrise, Nahostkrieg, Inflation, Schulden- und Bildungskrise werden als Beispiele angeführt. Der Ausnahmezustand sei zum Dauerzustand geworden. Unsicherheit, Ängste Wut, Hilflosigkeit und Ohnmacht prägten den Alltag vieler Menschen, so die Folgerung der Jury.
Realistisch betrachtet sind das wirklich keine rosigen Aussichten für das neue Jahr. Auf unterschiedliche Weise wird jeder von uns von der einen oder anderen Krise mehr oder weniger betroffen sein. Die Frage ist nur, wie gehen wir damit um? Wegducken ist sicherlich nicht die passende Antwort. Auf kleiner Ebene gibt es vielzählige Möglichkeiten zur Krisenbewältigung beizutragen, zum Beispiel klimaschutzgerechtes Verhalten, humanitäre Hilfe für notleidende Menschen oder Beteiligung an Bildungsinitiativen.
Kritik an „denen da oben“ hat zwar seine Berechtigung, Taten sollten jedoch folgen. Nehmen wir das Wort des Jahres 2023 als Ansporn für 2024 und leisten einen engagierten Beitrag zur Krisenbewältigung.
Bernd Eggert
Vorsitzender FORUM Sögel e.V.