Der Sögeler Hospiz e.V, begleitet sterbende und trauernde Menschen und versucht den Menschen nahe zu sein und die Unterstützung anzubieten, die gerade gebraucht wird. Da im Hospizverein auch verwaiste Eltern in den Blick genommen und begleiten werden, ist die Idee der Gestaltung von „Sternchendecken“ entstanden.

Leider haben nicht alle Eltern das Glück, ein lebendiges Baby zu bekommen. Ein würde- und liebevoller Umgang mit diesen Kindern ist besonders wichtig und auch sie haben das Recht, eigene Kleidung zu tragen oder in eine Decke warm und geborgen eingehüllt zu werden. 

In der Umsetzung bedeutet es, dass das Baby in sein persönliches Deckchen gehüllt wird. Die Eltern bekommen ein dazu passendes Kissen. Das soll dabei helfen, die Erinnerung greifbarer zu machen, auch weil es vermutlich wenig Materielles gibt, was die Eltern als tröstende Erinnerung festhalten können. Fast jede Mama wird sich an den ersten Strampler ihres Babys erinnern. Dies rührt an und weckt Emotionen. Diese kleine Erinnerung möchten wir auch für verwaiste Eltern möglich machen. Das ist unsere Motivation.

Jede Decke ist ein individuelles Einzelstück und von Hand durch mit sehr viel Liebe zum Detail durch die ehrenamtliche Mitarbeiterin Doris Hellmann gefertigt. Die Materialien dazu wurden von Raumgestaltung Hellmann, Lastrup zur Verfügung gestellt.

Die Sternchendecken wurden den Hebammen des Hümmling Hospitals zur Verfügung gestellt.

Text/Fotos: Steffie Olliges