Polizeimeldungen
1. November 2023Sögel – Zeugen nach Verkehrsunfall gesucht
Am 25. 09. 2023 fuhr ein 21-Jähriger mit seinem Pedelec gegen 13.00 Uhr die Straße Schloßallee in Richtung Ortsmitte. Auf Höhe der Einmündung „Im Eickel“ fuhr ihn eine bislang unbekannte PKW-Fahrerin an und kollidierte mit dem 21-Jährigen. Dabei entstand lediglich ein leichter Sachschaden. Nach einem kurzen Gespräch der Beteiligten, entfernte sich die Fahrerin mit ihrem weißen PKW, ohne die Personalien auszutauschen. Zeugen bzw. die Fahrerin werden/wird gebeten, sich bei der Polizei in Sögel unter der Rufnummer 05952/93450 zu melden.
Spahnharrenstätte – Betreuer einer Fußballmannschaft stoppten Flüchtige
Am Freitag, 22.09.2023, gegen 17.30 Uhr kam es zu einer Verfolgung einer mit Haftbefehl gesuchten Frau. Die 30-Jährige wurde zunächst durch einen Zeugen (Polizeibeamter) mit dem Rad fahrend in Richtung Spahnharrenstätte gesehen. Daraufhin alarmierte er die Einsatzkräfte. Im Rahmen der Fahndung konnte die Frau in Spahnharrenstätte auf der Hauptstraße gesichtet werden. Auf Anforderung anzuhalten versuchte sie, mit Ihrem Rad der Kontrolle zu entgehen.
Nach der Straße „Am Sportplatz“ fuhr sie auf das Sportplatzgelände, woraufhin die Beamten fußläufig die Verfolgung aufnahmen. Am Ende des Fußballhauptlatzes sprang sie von Ihrem Fahrrad und kletterte über einen etwa 2 Meter hohen Doppelstabmattenzaun. Dabei rutschte sie ab und fiel auf den Boden des Windschutzstreifens. Anschließend rannte sie orientierungslos über den Fußballplatz, auf dem sich gerade Vorbereitungen für ein Punktspiel von Sieben- bis Neunjährigen befand. Die Betreuer der Fußballmannschaft wurden auf das Szenario aufmerksam und versuchten, die 30-Jährige aufzuhalten und umklammerten sie. Daraufhin biss sie dem 42-jährigen Betreuer in die Hand. Kurz darauf konnte sie durch die Einsatzkräfte festgenommen werden. Nach einer ärztlichen Untersuchung wurde sie in die JVA verbracht, wo sie nun ihre Strafe absitzen muss. Dem beherzten Eingreifen der beiden 42- und 36-jährigen Betreuer ist es zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passierte.
Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim
Wozu Anschnallen? Weil ein angelegter Sicherheitsgurt Leben retten kann!
Da die Verkehrsdichte stetig zunimmt und die Anzahl der schweren Verkehrsunfälle besorgniserregend hoch ist, ist das „Anschnallen“ im Straßenverkehr immer wichtiger geworden. Die Verwendung von Sicherheitsgurten kann Leben retten und schwere Verletzungen verhindern!
Im Bereich der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim kommt es trotz intensiver Präventionsarbeit und kontinuierlichen Verkehrskontrollen immer wieder zu schweren Unfällen, bei denen Personen lebensgefährlich oder tödlich verletzt werden. „Viele Unfälle würden weniger schwerwiegend ausgehen, wenn alle Insassen ihre Sicherheitsgurte angelegt hätten“, erklärt die Leiterin der Polizeiinspektion, Nicola Simon. „Diese Verstöße werden zukünftig unmittelbar geahndet! Gurte können Leben retten! Wer das ignoriert, wird konsequent zur Kasse gebeten, mit gutem Reden ist jetzt genug“, so Simon weiter. Diese resolute Vorgehensweise scheint für den Lerneffekt unabdingbar.
Das Anschnallen ist wichtig für alle Insassen im Fahrzeug. Unabhängig davon, ob es sich um kurze oder lange Strecken handelt. Kinder müssen in speziellen Kinderrückhaltesystemen gesichert werden. Es ist absolut nicht zu verstehen, dass immer noch viele Menschen die Bedeutung des „Anschnallens“ im Straßenverkehr ignorieren. Oftmals wird das Tragen des Sicherheitsgurtes als unbequem oder lästig empfunden. Diese gefühlten Momente des Unbehagens stehen absolut in keinem Verhältnis zu den möglichen Konsequenzen eines Verkehrsunfalls.
Die Polizeibeamtinnen und -beamten führen Präventionskampagnen und Schwerpunktkontrollen durch, um das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Sicherheitsgurtes zu schärfen. Es ist die Verantwortung jedes Einzelnen sich selbst und andere zu schützen, indem man sich, sobald man in ein Kraftfahrzeug steigt, anschnallt!
Zusammengestellt von Gerd Rode