Ökumenischer Segnungsgottesdienst für Pflegende in der St. Jakobuskirche
1. November 2023Auf Einladung der ev. luth. Markuskirchengemeinde Sögel sowie der kath. Kirchengemeinde St. Jakobus Sögel fand ein ökumenischer Segnungsgottesdienst statt für Menschen, welche beruflich oder privat zu Hause andere Menschen pflegen. Pfarrer Jürgen Krallmann sowie Pastor Matthias Voss begrüßten die TeilnehmerInnen und beteten um Unterstützung und Stärkung für die Aufgaben der Pflegekräfte. Nachdem Elena Dannenberg das Gleichnis vom barmherzigen Samariter vorgelesen hatte, tauschten sich Krallmann und Voss mit den GottesdienstbesucherInnen über die Fragen: Was bedeutet Barmherzigkeit? Wie können wir heute Barmherzigkeit praktisch werden lassen können? aus. Es gab Antworten wie: „Barmherzigkeit ist etwas Schönes, aber in der Realität ist es manchmal sehr herausfordernd, sie zu leben!“ Voss und Krallmann berichteten neben weiteren Wortmeldungen auch von eigenen Erfahrungen, wie sie Barmherzigkeit gelebt und erlebt hätten. „Wir können nicht dem Leid der ganzen Welt begegnen, aber wir können kleine Dinge tun, wie z.B. bei der Tafel mithelfen oder Geld spenden für ´Brot für die Welt`, so Krallmann. Für Voss ist die Samaritergeschichte „eine Geschichte, die Mut und Zuversicht gibt. Eine Hoffnungsgeschichte aus der Sicht dessen, der am Boden liegt. Barmherzig heißt, sein Herz zu öffnen und die Not anderer Menschen wahrzunehmen und entsprechend zu handeln“.
Während des Gottesdienstes wurden alle Besucher eingeladen, sich segnen zu lassen mit der Möglichkeit, auch Anliegen, für die sie einen besonderen Segen erwünschten, vorzutragen. Jörg Christian Freese untermalte diese beeindruckenden Momente mit besinnlichen, leisen Orgelklängen. Zudem durften alle Teilnehmenden eine Kerze mit der Aufschrift „Sei gesegnet und behütet“ mitnehmen. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde noch zum gemütlichen Beisammensein ins Kirchencafe eingeladen. Mitglieder des Pfarrgemeinderates, der kfd sowie Rosi Hölscher hatten für ein köstliches Fingerfood-Buffet gesorgt. Es fand dort noch ein reger Austausch aus.
Text/Foto: Gisela Arling