Anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen des Kolping-Diözesanverbandes Osnabrück begleitete die Kolpingkapelle Sögel unter der Leitung von Hans Hanekamp musikalisch den feierlichen Gottesdienst im Osnabrücker Dom, den der Altbischof Franz-Josef Bode leitete. Er begrüßte neben den vielen Vereinsabordnungen mit ihren Bannern auch weitere Gäste und die Musiker aus Sögel. Der Kolpingverein Sögel war mit Karl-Heinz Kenning ebenfalls unter den Bannerträgern zu finden.

1873, vor 150 Jahren, wurde der Kolping-Diözesanverband Osnabrück gegründet. Adolph Kolping (1813-1965) kümmerte sich um die Handwerksgesellen, zu denen er selbst gehörte. 1849 gründete er in Köln seinen ersten Gesellenverein. Diese Initiative weitete sich über ganz Deutschland und bis in die Nachbarländer aus.

Altbischof Bode war zutiefst dankbar für das Wirken der Kolpingbrüder und -schwestern und sagte: „Wir dürfen dankbar auf diese Zeit zurückblicken, aber wir dürfen nicht stehen bleiben. Die Kolpingfamilien müssen heute weiterhin die Berufung von Adolph Kolping in unsere Zeit übersetzen. Die Kirche muss an der Seite der Menschen stehen, vor allem der Armen, der Leitenden und der Verlorenen.

Abschließend gab Bode den Gottesdienstbesuchern den Rat: „Einen neuen Bischof sollten Sie unbedingt auch davon überzeugen“. Anschließend fand ein Festakt in der Ursula-Schule statt.

Text/Fotos: Gisela Arling