Am Pfingstwochenende feierten über 320 Kinder, Jugendliche und Betreuer*innen aus 13 Gemeinden für drei Tage gemeinsam das Pfingstfest auf dem Gelände des Jugendklosters Ahmsen. Bei besten Wetterbedingungen entstand eine entspannte Festivalatmosphäre mit großartiger Stimmung. Das dreitägige Festival ist so gestaltet, dass jede*r kann und keine*r muss: Die 320 Kinder und Jugendlichen können eigenständig und ganz individuell entscheiden, bei welchem der angebotenen Programmpunkte sie dabei sein wollen.

Am Samstag konnten die Kinder kreativ werden beim Malwettbewerb oder sportlich aktiv sein beim Fußballturnier. Für diejenigen, die ganz entspannt in das Festival starten wollten, bot das Gelände eine vielfältige Auswahl zum Entspannen, Volleyball spielen oder Klettern. Weitere Highlights waren Bubble Soccer und die Hüpfburg, welche auch für die Tagesgäste bereitstanden.

Am ersten Abend wurde gemäß dem Festivalmotto „Werde Funkensprüher*in“ mit Funken gesprüht: Der Künstler Lutz Langhoff bot den Kindern und Jugendlichen eine spektakuläre Feuer-Show. Das musikalische Programm wurde durch die Band „ElevenOne“ eröffnet und 300 Kinder und Jugendliche tanzten zu Live-Musik verschiedener Genres.

Der zweite Festivaltag bot verschiedene Workshops und Programmpunkte: Neben dem „Spiel ohne Grenzen“, bei dem die Kinder und Jugendlichen kleine Herausforderungen meistern mussten, konnten sie in der sogenannten „Zeltkirche“ Kerzen bemalen, Gemeinschaftsübungen meistern oder die Zeit nutzen, um am Lagerfeuer zur Ruhe zu kommen.

Bei der abendlichen Talentshow zeigten die Kinder auf der Bühne ihre verschiedenen Talente und sorgten damit für ausgelassene Stimmung im Publikum.

Die Highlights der Tage waren die beiden Festgottesdienste, die von Pater Johannes Kaufmann vom Salesianer-Orden und vom Jugendpfarrer des Offizialats Vechta Bernd Holtkamp gefeiert wurden. Viele Eltern und Mitglieder aus den umliegenden Gemeinden nahmen dies zum Anlass, das Pfingstfestival zu besuchen. Im Anschluss konnte die Gelegenheit genutzt werden, das Gelände zu erkunden und mit Kaffee und Kuchen sowie weiteren Verzehrmöglichkeiten einen schönen Pfingstnachmittag zu verbringen. Das Don Bosco Café bot auch für Rad-fahrer*innen eine einladende Anlaufstelle, um sich das bunte Treiben des Pfingstfestivals einmal vor Ort anschauen zu können. Für das leibliche Wohl der Gäste wurden zudem eigens ein Imbiss und ein Kiosk eingerichtet, ebenso war das Klosterlädchen des Jugendklosters geöffnet. Besonders für die Kleinsten gab es viel zu erkunden und diverse Spielmöglichkeiten zu entdecken.

Für die Sicherheit der Teilnehmenden sorgte der Malteser Hilfsdienst, welcher rund um die Uhr zur Verfügung stand.

Die Veranstaltung wurde finanziell durch die Klosterkammer Hannover und die Stiftung Herzog Engelbert-Charles und Herzogin Mathildis von Arenberg gefördert. Nachdem das Festival im letzten Jahr erstmalig in Ahmsen stattgefunden hat und der Umzug aus dem vorherigen Ort in Calhorn schweren Herzens erfolgen musste, war nun das 50 Personen starke Helfer*innen-Team auf dem Klostergelände eingespielt. „Wir sind unglaublich dankbar eine solche Veranstaltung bei uns auf dem Gelände mitgestalten zu dürfen“, freut sich Bildungsreferentin Jana Rolfes. „Diese Offenheit und Verbundenheit mit dem Pfingstfestival war bei jedem einzelnen mehr als deutlich zu spüren und wir freuen uns, ein Teil davon sein zu dürfen. Es ist unglaublich, was hier durch zahlreiche Ehrenamtliche auf die Beine gestellt wurde.“

Auch Pfingsthelfer Mika Springwald ist begeistert „Seit dem letzten Jahr hat sich vieles eingespielt und wir sind in Ahmsen angekommen. Die Angebote wurden sehr stark von den Kindern angenommen, was uns sehr freut. Im nächsten Jahr hoffen wir dann auf weiteren Zuwachs durch die umliegenden Gemeinden, damit noch mehr Kinder dieses tolle Festival erleben dürfen!“

Text/Fotos: Michael Westermann