Raiffeisenbank Ems-Vechte eG organisierte Info-Veranstaltung für Frauen

Das Thema finanzielle Absicherung ist insbesondere für Frauen ein sehr wichtiges. Statistisch gesehen bekommen sie eine 22 Prozent geringere Rente als Männer. Um hier aktiv zu werden und sich diesem spannenden Thema anzunehmen, hat die Raiffeisenbank Ems-Vechte eG eine Informationsveranstaltung explizit für Frauen organisiert.

Vorstandsmitglied Josef Mescher eröffnete die Informationsveranstaltung und stellte die Referentin Dunja Gertjegerdes vom Genossenschaftsverband Weser-Ems vor. Die zertifizierte Dozentin führte die Frauen durch den Vormittag und zeigte ihnen die statistische Ist-Situation sowie die Möglichkeiten zur aktiven Gestaltung auf. So sorge aktuell jeder Fünfte gar nicht für das Alter vor, was mit Blick auf den demografischen Wandel – immer mehr Rentner stehen voraussichtlich immer weniger Arbeitnehmern gegenüber – umso problematischer sei.

Die sogenannte Versorgungslücke könne zudem nicht nur im Rentenalter, sondern auch im Falle der Erwerbsminderung oder für Hinterbliebene auftreten. Allein der Vergleich der Jahre 1977 und 2023 zeige, wie stark das Rentenniveau sinke. Lag es 1977 noch bei 50,9 Prozent des Bruttogehalts, ist es 2023 auf 32,8 Prozent abgesunken.

Entsprechend zeigte Dunja Gertjegerdes die Möglichkeiten der eigenen Vorsorge durch Wertpapiere und Fonds oder die staatlich geförderte Riester-Rente auf. Dabei ging sie auf die Prämien, Steuervorteile und Zulagen für Kinder ein. In ihrem Vortrag band die Referentin die Gäste mit ein und veranschaulichte die Theorie anhand von lebhaften Alltagsbeispielen.

Beim gemeinsamen Frühstück hatten die Frauen Gelegenheit, sich auszutauschen und zu vernetzen.

Text/Fotos: Kim Karotki

Im Gespräch – Gelegenheit zur Vernetzung

Die Referentin Dunja Gertjegerdes veranschaulichte den Teilnehmerinnen die Ist-Situation.