Am 18.12.2022 um 09.30 Uhr wurde der Gottesdienst mit vielen Gästen den Kapuziner-Patres gewidmet, die seit 100 Jahren den Gottesdienst in Eisten zelebrieren. Am 18.12.1922, also vor 100 Jahren, fand die erste heilige Messe in diesem Gebäude statt. Dies Gebäude wurde als Schule gebaut und wurde von dann an als Kapelle mit genutzt, nach Aufgabe der Schule in vollem Umfang als Kapelle. 100 Jahre Kapuziner-Patres in Eisten bedeutet auch 100 Jahre Kapelle St. Josef Eisten. Die Patres und die Kapellengemeinde Eisten sind eng verbunden. An vielen Tagen in der Woche waren und sind die Patres vor Ort in Eisten.

Früher wurde am Samstag die Beichte abgenommen. Da am Sonntag um 08.00 Uhr die Frühmesse stattfand, übernachteten die Patres bei der Familie Brunsen und wurden hier versorgt. Der Weg von der Kapelle bis zur Familie Brunsen ist den Eistener noch heute als „Paterspatt“ bekannt. Um 10.00 Uhr am Sonntag fand das Hochamt statt und um 14.30 Uhr eine Andacht. Nach dem Hochamt wurde auch an die Schwerkranken gedacht. Die Patres gingen dann mit einem Messdiener zur Krankenkommunion zu den Kranken. Auch heute wird die heilige Messe an Sonn- und Feiertagen von den Kapuziner-Patres gehalten.

Die Liste der Kapuziner-Patres, die hier seit 100 Jahren wirkten, ist lang. Der Dank ging an alle Patres die zum Wohl der Kapellengemeinde Eisten beigetragen haben. Zurzeit sind dies Pater Edmund, Pater Franz und Pater Romuald.

Zum Andenken an alle Kapuziner-Patres und zum Dank wurde eine Gedenktafel angebracht. Diese soll immer an das Wirken der Patres in Eisten erinnern und uns Hoffnung für die Zukunft geben.

Zum 100jährigen Jubiläum der Kapelle St. Josef Eisten richtete sich der Dank an alle, die in den vergangenen Jahren zum Wohl der Kapelle beigetragen haben und an alle, die den Ehrentag mitgestaltet, vorbereitet und geplant haben. Im Anschluss an diese heilige Messe waren alle Gäste in das Jugendheim Eisten zum gemütlichen Beisammensein bei Speis und Trank eingeladen.

Text/Fotos: Kapellenvorstand St. Josef Eisten