Heinrich Kleymann ist seit 50 Jahren Mitglied der Feuerwehr Spahnharrenstätte – Aktuell 42 aktive Feuerwehrleute
6. Dezember 2022Spahnharrenstätte – Beförderungen und die Ehrung von zwei verdienten und langjährig aktiven Feuerwehrleuten standen im Mittelpunkt des Feuerwehrfestes in Spahnharrenstätte. Heinrich Kleymann wurde für 50-jährige und Johannes Reil für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Wie aus der Chronik der Feuerwehr Spahnharrenstätte hervorgeht, war, als Heinrich Kleymann 1972 in die Wehr eintrat, die Ausstattung und Unterbringung sehr bescheiden, Die Kameraden verfügten lediglich über einen alten VW-Bulli, in dem nur wenige Einsatzkräfte und Ausrüstungsgegenstände mitgenommen werden konnten. Erst mit der Beschaffung eines neuen Löschgruppenfahrzeuges besserten sich 1975 und in den folgenden Jahren die Verhältnisse.
Als stellvertretender Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes und stellvertretender Abschnittsleiter überreichte Martin Pülsken Heinrich Kleymann das Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes für 50-jährige Mitgliedschaft. Seit 40 Jahren ist Johannes Reil Mitglied der Einsatzabteilung. E wurde mit dem Niedersächsischen Feuerwehrehrenzeichen in Gold geehrt. Pülsken hob die langjährigen Verdienste der Hauptfeuerwehrmänner hervor.
Ortsbrandmeister Dieter Stevens betonte zu Beginn des Kameradschaftsfestes, das mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche eingeleitet worden war, dass er und sein Vertreter Achim Will auf „starke Mannschaft“ bauen könnten, auf die man sich im Einsatz- und Übungsdienst verlassen könne. Auch den Partnerinnen und Partnern der Feuerwehrmänner und -frauen sei man zum Dank verpflichtet, da sie den notwendigen Freiraum für die Feuerwehrarbeit einräumten.
Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß betonte, dass in der kommenden Sitzung des Samtgemeinderates der Feuerwehrbedarfsplan auf der Tagesordnung stehe. „Unsere Feuerwehren haben es verdient, dass die vorgeschlagenen Investitionen umgesetzt werden“, sagte Klaß und wies darauf hin, dass es sich aufgrund der beachtlichen Investitionssumme um eine „Herkulesaufgabe“ handele.
Bürgermeister Konrad Lünswilken bezeichnete die Ortsfeuerwehr als einen Eckpfeiler der öffentlichen Sicherheit, die stets zur Stelle sei. Das habe sich insbesondere bei den vielen Sturmeinsätzen im Frühjahr gezeigt. Die Kameraden hätten die Unterstützung der Samtgemeinde und Gemeinde verdient.
Stellvertretender Gemeindebrandmeister Uwe Herbers lobte die Einsatzbereitschaft der 42 aktiven Feuerwehrleute, die in diesem Jahr bereits 46 Einsätze fahren mussten. Auf Samtgemeindeebene, wo über 250 Feuerwehrleute tätig sind, werde man sich im kommenden Jahr verstärkt mit der Elektromobilität als neues Einsatzgebiet auseinandersetzen. Man sei der Samtgemeinde dankbar, dass sie den Feuerwehren die notwendige Ausstattung bereitstelle.
Folgende Feuerwehrleute nahmen aus der Hand von Herbers die Beförderungsurkunde entgegen:
Dieter Steenken und Achim Will (zum Hauptlöschmeister), Michael Klata (Erster Hauptfeuerwehrmann), Klaus Kreuzhermes (Hauptfeuerwehrmann), Jonas Ahrens, Carsten Hanekamp und Christian Krüger (Feuerwehrmann)
Text/Fotos: Lambert Brand