Abenteuer Museum: 50 Jahre Emslandmuseum Schloss Clemenswerth
28. September 2022Sögel – 1972, und damit genau vor 50 Jahren, wurde auf Schloss Clemenswerth (1737–1747) das „Emslandmuseum Schloss Clemenswerth“ mit Eckhard Wagner als Gründungsdirektor eröffnet. „Wir blicken auf sehr erfolgreiche, spannende und herausfordernde fünf Jahrzehnte zurück, in denen sich das Schloss zu einem Museum mit vielen Facetten entwickelt hat und immer wieder einen Spannungsbogen vom Heute ins Barock schlägt“, sagt Museumsdirektor Oliver Fok.
In fünf der acht Pavillons sowie dem Zentralbau werden in 32 Räumen auf über 1.000 qm verschiedene Ausstellungen zu den Kernthemen des Museums gezeigt: Zur Barocken Jagd, zur fürstlichen Wohnkultur, zu Clemens August und dem Deutschen Orden, zu Porzellan und Straßburger Fayencen sowie zur zeitgenössischen Kunst, Keramik und Glaskunst.
Der 42 ha große Waldpark mit Teichanlage lädt zum Spaziergang ein. Und im Klostergarten finden Ruhesuchende ein Refugium der Stille. Den Besuchern wird ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm angeboten.
Kurzum: Das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth präsentiert sich als lebendiger Ort und Treffpunkt für alle gesellschaftlichen Gruppen, die die Epoche des Barocks „mit allen Sinnen“ erleben möchten. So beispielsweise bei Events wie dem Falkner Tag (4.09.), die Schleppjagd (25.09.) und dem Adventsmarkt (3./4.12.).
Was ist nun aber ein MUSEUM? Eine Frage, auf die es sicherlich nicht nur eine Antwort gibt. Die Sonderausstellung „Abenteuer Museum“ (bis 31.10.) nähert sich dieser Fragestellung anhand der eigenen Geschichte. In sechs Räumen werden nicht nur die klassischen Kernaufgaben Sammeln, Bewahren, Forschen und Ausstellen beleuchtet, sondern auch die Entwicklung der Museumspädagogik, der Veranstaltungsangebote und der Dienstleistungen aufgezeigt. Ein Ausblick auf das „Museum der Zukunft“ rundet die Ausstellung ab.
In zwei öffentlichen Führungen (1.09., 27.10., 17 Uhr) geht Oliver Fok mit Besuchern durch die Ausstellung. – Weitere Informationen: www.clemenswerth.de
Text/Foto: Ramona Krons