SPD Sögel steht hinter Stipendien für Medizinstudierende und Unterstützung für Kolpingkapelle
2. Februar 2022Viele Themen und wenige Kontroversen bei letzter Sitzung des Gemeinderats Sögel im Jahr 2021
Sögel – Am vergangenen Freitag (17.12.2021) traf sich der Sögeler Gemeinderat zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr. Themen waren unter anderem die Vergabe eines Stipendiums an eine Medizinstudentin, die Renaturierung der Radde, eine finanzielle Unterstützung für die Kolpingkapelle und das Kriegerdenkmal in Sögel.
Beim Thema Stipendium für die Medizinstudentin war sich die Mehrheit der Ratsmitglieder schnell einig, die angehende Medizinerin zu unterstützen. Mit dem Erhalt verpflichtet sie sich, nach ihrem Studium eine gewisse Zeit in der Samtgemeinde Sögel als Ärztin tätig zu sein. Die Studentin hatte bereits im Hümmling Hospital Sögel gearbeitet.
„Wir stehen hinter dieser Förderung und möchten auch weitere Medizinstudierende ermuntern, sich um ein Stipendium zu bewerben“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Klaß. „Alle profitieren davon: Die angehenden Ärztinnen und Ärzte, die Patienten, die Bürger/innen und schließlich unsere Samtgemeinde, da eine bessere medizinische Versorgung die Attraktivität unseres Ortes erhöht“, so Klaß weiter.
Des Weiteren wurde darüber diskutiert, ob das Kriegerdenkmal am Ludmillenhof einem neuen Mahnmal weichen sollte. „Wir sind der Meinung, dass das bisherige Denkmal bestehen bleiben sollte, denn es gehört schon lange zu unserem Ort dazu und dient dem Gedenken aller, die ihr Leben in den Kriegen verloren haben”, erläutert Anno Immenga, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion den Standpunkt der Sozialdemokraten. Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß erklärte auf der Sitzung, dass er die Bevölkerung künftig noch stärker zur Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag einladen und einbinden möchte und dass er prüfe, wie man Form und Inhalt des Gedenkens verändern könnte.
„Den Antrag der Kolpingkapelle für einen finanziellen Zuschuss zu den Mietkosten unterstützen wir gerne. Die Kolpingkapelle leistet seit Jahrzehnten eine wertvolle ehrenamtliche Arbeit für Jung und Alt, für ihre Mitglieder und für uns alle“, so Silvia Wagener, die zweite stellvertretende SPD- Fraktionsvorsitzende.
Außerdem berichtete Frank Klaß, dass der Verlauf der Radde auf weiten Teilen wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht werden konnte und die Renaturierung des Fließgewässers voranschreitet. „Das freut uns sehr, denn dadurch verbessert sich der Lebensraum für die Tiere und Pflanzen entlang der Radde, das trägt wiederum zu mehr Artenvielfalt und zu einem besseren Natur- und Umweltschutz bei. Außerdem wird durch die Renaturierung das Risiko von Überschwemmungen auf den angrenzenden Flächen reduziert“, macht Thomas Klaß die Position der SPD deutlich.
Text/Foto: Silke Helbich