Medizin-Stipendium für Katharina Meerpohl

2. Februar 2022

Sögel – Die Samtgemeinde und die Gemeinde Sögel unterstützen eine weitere Medizinstudentin. Einstimmig votierte der Samtgemeinde- und Gemeinderat für den Abschluss einer Stipendienvereinbarung zur Förderung der in Tübingen studierenden Katharina Meerpohl.

Die Vierundzwanzigjährige hatte sich aufgrund Ihrer Zulassung zum Studium der Humanwissenschaften in Tübingen bei der Gemeinde und Samtgemeinde um ein Stipendium beworben: Nach dem Abitur am Hümmling Gymnasium hat sie ein Freiwilliges Soziales Jahr am Hümmling Hospital Sögel absolviert und hat anschließend dort eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin mit der Note 1,0 abgeschlossen. Bis April 2020 arbeitete sie nach der Ausbildung auf der Intensivstation. Zum Sommersemester 2020 hat sie ihr Studium an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen aufgenommen und arbeitet auch während der vorlesungsfreien Zeit weiterhin am Hümmling Hospital.

Im Oktober wurde bei der Samtgemeinde und der Gemeinde Sögel ein Stipendienplatz frei. Gemeinde- und Samtgemeinderat haben daraufhin einstimmig beschlossen, dass eine Stipendienvereinbarung zur Förderung der Humanmediziner Katharina Meerpohl mit einer monatlichen Förderung von insgesamt 350 € für die Dauer der Regelstudienzeit abgeschlossen werden soll. Dieser Vertrag wurde nun im Rathaus unterschrieben. Bürgermeister Günther Wucherpfennig und Cornelia Willigmann-Kassner, Allgemeine Stellvertreterin des Samtgemeindebürgermeisters, sind sich einig: „Mit diesem Stipendium tragen wir als politische Gemeinde Sögel bzw. als Samtgemeinde Sögel dazu bei, die ärztliche Versorgung in unserer Region sicherzustellen. Das machen wir gerne!“

Seit 2014 offeriert Sögel Studenten der medizinischen Fachrichtung eine finanzielle Unterstützung. Neben Meerpohl erhalten auch Inken Wagener aus Sögel, Markus Klaas aus Börger, Isabell Behnen aus Klein Berßen, sowie Christina Niermann aus Sögel eine Förderung. Dabei wird angehenden Ärzten monatlich 350 Euro, die jeweils zur Hälfte von Samtgemeinde und Gemeinde getragen werden, von den Kommunen zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug verpflichten sich die Mediziner, nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildungen, ihre Tätigkeit als Mediziner in der Gemeinde oder Samtgemeinde Sögel aufzunehmen und mindestens für eine angemessene Zeit auszuüben.

Text: Ingrid Cloppenburg

Foto: Samtgemeinde Sögel

Katharina Meerpohl darf sich über ein Medizin-Stipendium aus Sögel freuen.

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