Stavern – Mit fast 100 Mitgliedern war die diesjährige Generalversammlung des SV Stavern sehr gut besucht. Vorsitzender Daniel Keuter begrüßte die Anwesenden, besonders den Bürgermeister der Gemeinde und die beiden Mitglieder des Ehrenrates.

In seinem Rechenschaftsbericht ging der Vorsitzende zunächst auf die Zeit, in der die Pandemie das Vereinsleben bestimmt hatte, ein. In dieser Zeit, in der fast keine Veranstaltungen durchgeführt werden konnten, wurden viele Arbeiten rund um das Sportgelände durchgeführt. So wurden abschließende Arbeiten am Clubraum und an den Umkleideräumen durchgeführt. Auf dem B-Platz konnte durch Eigenleistung eine Flutlichtanlage installiert werden. Die Digitalisierung hat auch beim SV Stavern Einzug gehalten. Alle Akten werden bzw. sind bereits digitalisiert. Zudem besteht auf dem Sportgelände für jedermann freies W-LAN. Abschließend führte Keuter aus, dass in dieser Zeit kein Mitglied den Verein verlassen hat. „Hier kann man erkennen, dass die Staverner voll und ganz hinter ihrem Sportverein stehen“, so der Vorsitzende.

Fußballobmann Markus Göken führte aus, dass die 1. Herren der SG Stavern/Apeldorn in der vergangenen Saison den 3. Platz in der 1. Kreisklasse Mitte erreicht habe. In der 3. Kreisklasse belegte die zweite Mannschaft des SG bei Abbruch der Saison den 1. Platz.

Jugendwart Florian Stahlhut berichtete, dass die SG Stavern/Apeldorn in der vergangenen Saison mit 15 Teams von der A-Jugend bis zu den Minikickern (G-Jugend) am Spielbetrieb teilgenommen hatte. Einige Mannschaften wurden mit Spielern der Vereinen Sigiltra Sögel und Grün-Weiß Spahnharrenstätte zusammengestellt. So war es möglich, dass die A-Jugend und die C-Jugend auch im kommenden Spieljahr in der Bezirksliga antreten werden.

Im Damenbereich tritt der Verein in einer Spielgemeinschaft mit Berßen und Apeldorn an. Nach einem 2. Platz in der vergangenen Saison wird die Mannschaft, so Andre Rolfes, in der kommenden Saison in der 1. Kreisklasse spielen.

Dass im SV Stavern nicht nur Fußball gespielt wird, wurde in den folgenden Berichten der einzelnen Spartenleiter*innen dargestellt. Von Turngruppen im Seniorenbereich bis zu den Kindern, werden über Tischtennis, Karate, Gymnastik und InduS-Turnen (Inklusion durch Sport im Emsland) viele

Sportarten angeboten.

Seit nunmehr 30 Jahren bestand der Tennissport als selbstständige Gruppe im Sportverein. Ab der kommenden Saison wird es eine Tennisabteilung im Verein geben. Sie wird zukünftig von Marlies Lake und Anita Pethan geleitet. Die Sparte Tennis wurde wieder näher an den Verein gebracht. Dies wird durch die Ernennung der Tenniswart*innen deutlich. Somit profitiert die Sparte nun auch verstärkt von der Vereinsorganisation.

Kurt Zielke, der bisherige Vorsitzende der Tennisgruppe legte in der Versammlung seinen Bericht vor. Zurzeit nimmt nur noch eine Herrenmannschaft am Spielbetrieb teil. Durch viele gezielte Aktionen konnte man im vergangenen Jahr wieder einige Kinder und Jugendliche an den Tennissport heranführen.

Der Vorsitzende Daniel Keuter bedankte sich anschließend bei Kurt Zielke, Helmut Rawe und Bernd Göken mit einem Präsent für ihre in den vergangenen Jahrzehnten für den Tennissport geleistete Arbeit.

Im weiteren Verlauf führte Bernd Dröge für die Kassenprüfung aus, dass es keinerlei Beanstandungen geben habe und die Kasse einwandfrei geführt worden sei. Auf seinem Antrag hin wurde dem Vorstand danach die Entlastung erteilt.

Ein sehr detaillierter Finanzbericht wurde anschließend vom Finanzvorstand Alexander Wester und seinem Vertreter Jens Wester vorgetragen. Es ist schon beachtlich welche Beträge in einem Sportverein mit derzeit 489 Mitglieder umgesetzt werden. Am Ende konnten sie aber einen positiven Jahresabschluss vorlegen.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurden die Vorstandsmitglieder*innen in ihren Ämtern einstimmig bestätigt.

Für langjährige Mitgliedschaft im Verein wurden die Mitglieder*innen geehrt. 60 Jahre im Verein sind Rudi Rolfes, Heinz Sandker und Kurt Zielke. Hildegard Sandker und Friedhelm Hilm gehören dem Verein seit 25 Jahren an.

Abschließend wurde eine erforderliche Satzungsänderung einstimmig beschlossen und eine rege Diskussion über eine Änderung der Beitragsstruktur geführt. Darüber wird aber erst in der nächsten Generalversammlung eine Entscheidung getroffen.  

Text/Foto: Gerd Rode