Spahnharrenstätte – In diesem Jahr zu Ostern hatte sich Gemeindereferentin Hildegard Meyer etwas Besonderes ausgedacht. Unter freiem Himmel und für jedermann zugänglich wurde durch den fleißigen Einsatz Spahnharrenstätter Gemeindemitglieder auf der Grünfläche bei der Kirche ein Ostergarten aufgebaut. An vier Stationen konnten die Besucher die Karwoche und das Geheimnis der Auferstehung erkunden. Die erste Station zeigte ein vom Pfarrgemeinderat aufgestelltes Stadttor mit Spalierbögen für den Einzug Jesu in Jerusalem. Es folgte die Station zum Gründonnerstag mit dem letzten Abendmahl, wobei Eltern von den Erstkommunionkindern eine große Tafel mit Sitzgelegenheiten (Baumstümpfe) für die zwölf Apostel angefertigt und aufgestellt hatten. Dort hatte Frau Meyer am Gründonnerstag das Abendmahl mit den Kommunionkindern gefeiert, und auch der abendliche Gottesdienst am Gründonnerstag wurde an dieser Station unter Einhaltung der Hygienevorschriften gefeiert. Die Katholische Landjugend hatte drei selbstgebaute Holz-Kreuze auf eine Anhöhe gestellt, die die Kreuzigung Jesu am Karfreitag darstellten. Die vierte Station symbolisierte das Osterfest, die Auferstehung Jesu. Der landwirtschaftliche Ortsverein hatte das leere Grab Jesu hergerichtet und bis zur Osternacht mit einer Plane zugedeckt gelassen. Auch der Gottesdienst am Karsamstag fand im Ostergarten statt. Zu den einzelnen Szenen waren erklärende Texte auf Tafeln gedruckt worden. Hildegard Meyer zeigte sich erfreut über das große Interesse der Menschen am Ostergarten und sagte: „Gerade in der jetzigen traurigen und trüben Zeit kann uns der Ostergarten eine positive Botschaft mitgeben. Die Osterbotschaft von Hoffnung und Neuanfang soll den Menschen Zuversicht geben für die kommende Zeit“.

Text u. Foto: Gisela Arling