Kinder des Familienzentrums beteiligen sich an Aktion „Soli Brot“
18. Mai 2021Sögel – Als zweite ausgezeichnete faire Kita in Niedersachsen beteiligen sich die Kinder des Familienzentrums St. Jakobus Sögel an der Aktion Soli Brot: „Backen. Teilen. Gutes Tun.“
Zunächst haben sich alle Vorschulkinder erneut mit dem Thema „fairen Handel“ beschäftigt. Begleitet in Gesprächen wurden sie von den pädagogischen Fachkräften Frau Claudia Grote und Frau Karina Jansen. Zu dem Thema wirkt unterstützend der Film: Wie geht fairer Handel? Den Kindern wurde anschließend die Organisation und gleichzeitig das Hilfswerk Misereor vorgestellt.
Die Kinder stellten viele Fragen: Wie bekommen die Menschen in den armen Ländern das gespendete Geld? Welche Projekte gibt es in Misereor? Wo wird besonders den Kindern geholfen?
Drei Projekte von Misereor haben die Kinder genauer betrachtet:
Das Schulprojekt „Das Dorf macht Schule“ in Madagaskar wurde als Erstes in Augenschein genommen. Für die Alphabetisierung werden Spenden gesammelt.
Das zweite Projekt ist das Spendenprojekt Nigeria. Mit sauberem Wasser gegen Hunger und Krankheit. MISEREOR bittet hier um Spenden, damit die Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser bekommen. In Nigeria sterben 72 von 1.000 Kindern, die unter 5 Jahre alt sind, durch verschmutztes Wasser. Im dritten Projekt in Indien werden Mädchen und Jungen aus unmenschlichen Arbeitsverhältnissen befreit und die ausbeuterische Kinderarbeit wird beendet. Millionen Mädchen und Jungen zwischen fünf und 14 Jahren sind in Indien zu Kinderarbeit gezwungen. Sie besuchen keine Schule. Alle 24 Vorschulkinder haben dann im Kinderparlament abgestimmt und sich für das Projekt in Indien entschieden. Den Kindern hat es besondere Freude bereit, selber aktiv zu werden. Abmessen, wiegen und kneten sind den Kindern bekannte Tätigkeiten. Besonderes Interesse zeigten sie aber beim Mahlen von Körnern und bei der Unterweisung in der Handhabung von technischen Maschinen.
Alle Eltern haben mit Spenden unterstützt und ihnen gilt ein großes Dankeschön.
Text/Foto: Irmgard Welling