Connemann überzeugt vom Konzept des neuen Werlter Gemeindezentrums

18. Mai 2021

Um- und Neubau bringt Jugend und Senioren aus Werlte zusammen

Werlte – „Wenn man denn der Corona-Pandemie etwas Gutes abgewinnen will, dann ganz sicherlich die Tatsache, dass wir während des Neubaus des Gemeindezentrums weniger auf Ersatzräumlichkeiten zurückgreifen mussten – Treffen durften in dieser Zeit nicht stattfinden“, sagte Pfarrer Josef Wilken anlässlich eines Besuches der Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann (CDU). „Doch jetzt scharren alle mit den Hufen und freuen sich auf die Öffnung der Türen.“

Nur für eine kurze Übergangszeit vor dem letzten Lockdown konnten die Räumlichkeiten schon genutzt werden. Das Gemeindehaus soll künftig für alle Generationen und für viele Bedürfnisse geöffnet werden. Vom Jugend- bis zum Seniorentreff, von Blutspendeterminen über Versammlungen der Selbsthilfegruppen bis hin zur Katechese – für alle ist das Gemeindezentrum mit seinen flexiblen Raumaufteilungen geeignet.

Connemann zeigte sich überzeugt von dem Konzept und den vielen Möglichkeiten, die das Gemeindezentrum künftig bietet. „Hier sind 1,45 Millionen nachhaltig und sinnstiftend in die Zukunft investiert worden!“ Beeindruckt war sie auch von der privilegierten Lage des neuen Gemeindezentrums. „Im Schatten der St.-Sixtus-Kirche werden den Bürgern zukünftig zentral in der Stadtmitte besondere Möglichkeiten geboten. Durch das Wäldchen hinten und die große Freifläche vorne gibt es Raum für Begegnungen.“

Die Corona-Krise verhindert bislang allerdings, dass das Gemeindezentrum von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen tatsächlich mit Leben gefüllt werden kann. Auch die offizielle Einweihung konnte noch nicht stattfinden. Wilken erklärt: „Versammlungssaal, Gruppenräume und Jugendtreff stehen für eine Nutzung bereit. Aber ab wann Vereine und Besucher von Veranstaltungen wieder ungezwungen in das Begegnungszentrum einkehren können, ist ungewiss. Wir hoffen das Beste.“

Das Herzstück der konzeptionellen Neuausrichtung der Pfarrei ist der Anbau an das ehemalige Pfarrhaus. Der Neubautrakt besteht aus zwei Teilen auf 640 Quadratmeter. Er ist in Holzrahmenbauweise entstanden und hat eine Fassade aus Klinkersteinen. Der Trakt beinhaltet einen großen, teilbaren Gemeindesaal, der rund 120 Menschen Platz bietet, das Jugendheim sowie weitere Räume für Begegnungen und Treffen. Terrassen eröffnen Blick und Zugang in den angrenzenden Pfarrgarten. „Plätze zum Wohlfühlen“, bescheinigt Connemann.

Abgerundet wird das neue Gemeindezentrum durch zwei Gruppenräume und eine Küche, die im Trakt der ehemaligen Pfarrerwohnung eingerichtet wurden. Darüber hinaus gibt es einen separaten Bereich für die Gemeindereferentinnen. Die Ansicht auf das Gemeindezentrum von der Hauptstraße aus wird von einem kreisförmigen Ensemble mit Sitzgelegenheiten und einer Sonnenuhr geprägt.

Text/Foto: Ingrid Cloppenburg

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