Sögel – Einige von den insgesamt 54 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Tafel in Sögel wurden kürzlich von Marion Graf und Renate Hermühlen von der Sögeler Frauengemeinschaft in der Ausgabestelle am Sachsenweg  besucht und mit einer Spende in Form von Lebensmittelgutscheinen im Wert von 500,00 € überrascht. Der Gemeindereferent für Sozialpastoral, Heino Böning, der zugleich Referent für diakonale Aufgaben beim Sozialdienst katholischer Frauen und Männer (SKFM) ist, bedankte sich bei den kfd-Frauen und sagte: „In Zeiten von Corona ist die Tafel für viele Menschen besonders wichtig und hilft ihnen, schwierige Zeiten zu überbrücken. Gerade in Sögel hat es viele Neuanmeldungen gegeben. Deshalb bin ich sehr dankbar für die Lebensmittelgutscheine, die besonders in den Wintermonaten zum Tragen kommen, weil da immer zugekauft werden muss.“  Böning lobte zudem die Tätigkeit der freiwilligen Helferinnen und Helfer der Tafel, die durch die Corona-Krise vor zusätzlichen großen Herausforderungen gestellt würden. „Die Menschen in Sögel haben ein großes Herz und packen mit an“, so Böning weiter. Das zeige sich seinen Worten zufolge auch wieder bei der großen Wunschzettelaktion zu Weihnachten durch die Organisationen Deutscher Kinderschutzbund, Caritasverband und dem SKFM. Gläubige der evangelischen Markuskirche und der katholischen St. Jakobus-Kirche  hatten dabei wieder die Wunschzettel der bedürftigen Kinder im Alter bis zu 14 Jahren mitgenommen und die Wünsche im Wert bis zu 25,00 € erfüllt. Am 16. Dezember wurden die Geschenke in der Ausgabestelle Sögel verteilt. Helferin Gertrud Janssen teilte  den interessierten kfd-Frauen mit, dass derzeit 76 Erwachsene und 71 Kinder die Hilfe der Sögeler Tafel in Anspruch nehmen würden und sagte: „ Die angemeldeten Kunden haben einen festen Termin und warten draußen. Die Hygienevorschriften werden dabei strengstens eingehalten, so dass jeder Einzelne  nur ein paar Minuten im Verkaufsladen bleibt.“

Böning, der bei den Öffnungszeiten der Ausgabestellen stets vor Ort ist und ein Ohr für die Sorgen und Nöte der Kunden hat, fügte hinzu: „Wir alle wissen, wenn es die Tafel nicht gäbe, würden noch mehr Lebensmittel in den Müll landen, die noch unversehrt und haltbar sind. Die Tafel möchte allen Mut machen, sich nicht zu scheuen, diese Beihilfe zum Lebensunterhalt zu nutzen.“

Die Ausgabestelle in Sögel am Sachsenweg 2b ist donnerstags von 14.00 – 15.00 Uhr geöffnet. Neuanmeldungen sind jeweils am Mittwochmittag  bei der Verteilstelle  Sögel  unter der Telefon-Nr. 05952-9692001 möglich.

Text/Foto: Gisela Arling