Auch in Zeiten der Pandemie sammelt das Hümmling-Gymnasium Päckchen für den Verein Helping Hands

Sögel – Das Jahr 2020 ist geprägt von Abstandsregeln, social distancing und Kontaktbeschränkungen. Sicherlich sind all diese Regeln und Einschränkungen in Zeiten der Pandemie wichtig und sinnvoll. Einige andere globale Probleme rücken jedoch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung gerade in den Hintergrund. Viele soziale Nöte haben sich durch die Pandemie leider noch verschärft und so ist es umso wichtiger, in Zeiten einer globalen Krise Zeichen der Nächstenliebe zu setzen. Um auch in der Adventszeit 2020 ein solches Zeichen zu setzen und Menschen in der Krise eine Weihnachtsfreude zu machen, hat sich das Hümmling-Gymnasium auch in diesem Jahr an der Weihnachts-Hilfsaktion der Organisation Helping Hands beteiligt. Der Lathener Verein unterstützt seit beinahe 20 Jahren bedürftige Menschen in Osteuropa. Aufgrund der Corona-Krise haben viele Menschen in Rumänien, Moldawien und der Ukraine ihre finanzielle Absicherung verloren. Besonders Tagelöhner, Geringverdiener, Alte und Kranke haben kein Einkommen mehr und vor allem Lebensmittelspenden werden dringend benötigt. Dies zeigt, dass die Menschen wirklich von Armut betroffen sind und auf Hilfe angewiesen sind. Die Schulgemeinschaft des Hümmling-Gymnasiums hat daher fleißig Weihnachtspakete mit Hygieneartikeln, Süßigkeiten und Trockenlebensmitteln gepackt und hübsch gestaltet, sodass Herr Determann, der sich für den Verein engagiert, viele bunte Kartons für die Aktion mitnehmen konnte. Mit den zusätzlichen Geldspenden kann zudem der Aufbau eines Seniorentreffpunkts unterstützt werden. So ist es auch in Zeiten des social distancing möglich, ein Stück weit zu helfen und Bedürftigen gerade in der Advents- und Weihnachtszeit mit einer Geste der Nächstenliebe zu begegnen – Nähe auf Distanz sozusagen!

Text: Henning Strotbek