Clemenswerth erhält weitere Bundesförderung
12. November 2020Informationsvermittlung zukünftig digital – Connemann kümmert sich um Finanzspritze aus Berlin
Sögel – Museumsleiter Oliver Fok und sein Team dürfen sich wieder freuen. Denn der warme Geldregen für das Schloss Clemenswerth hält an. Vor wenigen Wochen hatte das Museum eine Finanzspritze des Bundes von über 20.000 Euro erhalten. Jetzt wird ein weiteres Projekt der Emsländer gefördert. Es soll eine digitale Informationseinheit angeschafft werden. Dafür gibt es eine Finanzspritze aus Berlin in Höhe von 11.500 Euro. Diese gute Nachricht überbrachte die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann jetzt Museumsdirektor Oliver Fok und dem Vorsitzenden des Emsländischen Heimatbundes Hermann Bröring.
Die Investition wird zum Schutz vor Corona nötig. Denn Besucherinformation und Kasse müssen nachgerüstet werden. Seit Gründung des Museums sind diese in einem kleinen Eckraum untergebracht. Der Kontakt zum Besucher erfolgt durch ein kleines Fenster. Alle Informationen müssen mündlich gegeben werden. Mehrere Besucher können nicht gleichzeitig beraten werden. Abstandregeln sind kaum einzuhalten. Weitere Informationsangebote stehen Besuchern aus Platzgründen nicht zur Verfügung. Zwangsläufig entsteht regelmäßig ein Engpass. Um diesen Knotenpunkt zu entzerren, soll eine digitale Informationseinheit installiert werden. Die „Medienstele“ soll einige Meter vom Kassenfenster entfernt errichtet werden. Diese kann per PC mit aktuellen Informationen gespeist werden. Oliver Fok erklärt: „Damit werden
Schlangen verhindert und der ersehnte Strom an Besuchern entzerrt.“
Gitta Connemann ist von dem Projekt überzeugt. Deshalb hatte sie Fok auf das Programm „Neustart“ des Bundes aufmerksam gemacht. Dabei handelt es sich um ein Sofortprogramm für coronabedingte Investitionen in Kultureinrichtungen. „Das war für Clemenswerth wie gemacht.“ Mit dieser Überzeugung klopfte die Christdemokratin an der Tür ihrer Kollegin und Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Sie warb für Clemenswerth. Mit Erfolg. Deshalb hatte
sie gute Nachrichten im Gepäck. Anschaffung und Installation der Stele kosten rund 12.800 Euro. Der Bund übernimmt davon 11.500 Euro der Kosten: „Schloss Clemenswerth ist ein Denkmal. Daran zeigt sich die Kultur und Geschichte unserer Region. Der Landkreis Emsland erhält dieses kulturelle Erbe. Und
Museumsleiter Oliver Fok und sein Team erfüllen es mit Leben. Das bewährt sich – selbst in so schwierigen Zeiten. Die Gäste stehen Schlange. Und in Zukunft können sie dies auch tun, ohne sich oder andere zu gefährden. Das ist eine Investition in die Zukunft.“
Text/Foto: Pressemitteilung Gitta Connemann