Beirat der Stiftung Kulturkreis Clemenswerth neu aufgestellt

12. November 2020

Der Kulturkreis Clemenswerth trotzt der Corona-Krise

Sögel – Seine langjährige Aufgabe als Vorsitzender des Beirates der Stiftung Kulturkreis Clemenswerth hat Gerd Gepp jetzt an Walter Deitermann übergeben. In der jüngsten Sitzung des Beirates wurde Gerd Gepp für seinen ehrenamtlichen Einsatz zum Wohl der Stiftung und des Kulturkreises Clemenswerth würdig verabschiedet. Zugleich sind drei neue Mitglieder dem Beirat beigetreten. Anja Deeken-Rickermann (Sögel), Annette Schneckenberger (Lathen) und Georg Schröer (Sögel) wurden einstimmig als neue Beiratsmitglieder gewählt. Vorstandsvorsitzender Günter Wigbers dankte allen für ihre Bereitschaft mitzugestalten und verabschiedete Gerd Gepp mit einem Blumenstrauß.

Als langjähriger Wegbegleiter danke Vorstandsmitglied Michael Hevicke dem scheidenden Vorsitzenden Gepp. „Seitdem ich Dich kenne, bin ich immer wieder erstaunt, welcher Schöngeist in diesem Naturwissenschaftler Gerd Gepp steckt. Da ist eine große, offene Seelenverwandtschaft zu allem, was die Muse uns bereithält: Theater, Malerei, Musik. Es ist die Schönheit, die Dich fasziniert und erfreut. Diese Schönheit ist auch Deine Brücke zur Natur, deren Vielfalt und Zusammenspiel Dich begeistert.“ Die Mitglieder der Stiftung würden spüren, dass sie einen Vorsitzenden ziehen lassen müssen, der mit seiner Lebensausrichtung und seinem Engagement für die Kultur und in der Stiftung am richtigen Platz war. Gepp dankte für die freundlichen Worte und sagte, dass er seine Zeit gerne für die Belange des Kulturkreises hergegeben habe und bedankte sich zudem für die gute Zusammenarbeit.

Manfred Rojahn als Vorsitzender des Kulturkreises Clemenswerth berichtet von verschiedenen, auch Corona bedingten Entwicklungen, die seinen Kulturkreisvorsitz aktuell zu einem Vollzeitjob machten: „Die Vergangenheit hat bisher durch Corona zu keinen nennenswerten finanziellen Verlusten geführt, aber die Zukunft wird sehr schwierig und ohne erheblichem finanziellen Aufwand nicht zu bestehen sein.“ Globales Ziel sei es, den Kulturkreis präsent zu halten und über die augenblickliche Krise zu retten. Der Start in die Saison erfolge mit dem Theaterstück „Schillers Räuber“ am 26. September, wo nach dem vorliegenden Hygienekonzept 120 Zuschauer in die Aula gelassen werden dürfen.

Sowohl der ausscheidende Kassenführer Georg Schmidt als auch der neue Kassenführer Lambert Brand wiesen auf eine bis jetzt solide Finanzlage hin. Nach wie vor könne die Stiftung dem Kulturkreis als sicherer Partner finanziell und ideell zur Seite stehen.

Geschäftsführerin Ingrid Cloppenburg berichtet über ihre bisherigen Kontakte zu Künstlern aus dem Sögeler Umfeld für ein mögliches Stiftungskonzert. Grundsätzlich zugesagt hatten Wolfgang Czeranka, Filmemacher Sandro Giampietro und die Brüder Schmidt. Corona bedingte Auflagen machen ein Konzert in diesem Jahr jedoch unmöglich. Auch die geplante Fahrt zur Elbphilharmonie musste abgesagt werden. Hier konnte allerdings für den kommenden Sommer wieder ein Kartenkontingent erworben werden, so dass die Fahrt nachgeholt werden kann, sofern coronabedingt möglich.

Foto/Text: Stiftung Kulturkreis Clemenswerth

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