Sögel – Die SPD Sögel begrüßt es sehr, dass in der letzten Zeit die weitreichenden Einschränkungen der Versammlungsfreiheit zurückgenommen wurden.

Vergangene Woche haben die Vertreter des SPD-Ortsvereins und der SPD- Fraktion, unter Einhaltung der Sicherheitsregeln ihre erste Veranstaltung nach mehr als zwei Monaten Stillstand durchgeführt.

Im Freien, im Biergarten des Restaurants International, der ehemaligen Teestube, trafen sie sich, um gut zwei Stunden lang über die aktuelle Situation in der Gemeinde und Samtgemeinde Sögel zu debattieren.

Für den Ortsvorsitzenden Lars Bollmann und seinem Stellvertreter Anno Immenga haben die Einschränkung zur Eindämmung des Coronavirus sozialen und kulturellen aber auch demokratischen Flurschaden hinterlassen.

Video- und Telefonkonferenzen könnten zwischenmenschliche Beziehungen und auch Versammlungen nicht ersetzen, hieß es von der Sögeler SPD Spitze.

„Unsere Treffen leben von einem Austausch in guter Atmosphäre, dies ist die Grundlage unserer politischen Arbeit“, fügte Anno Immenga hinzu.

Zwar erforderten Krisenzeiten entschiedenes Handeln. Umso wichtiger sei es dann jedoch, dass über Maßnahmen offen diskutiert werden könne.

Gerade in Krisenzeiten zeige sich, welche Funktion politische Parteien in der Gesellschaft erfüllen sollen: Sie ermöglichten Debatte.

Text: L. Bollmann

Bild: E Dautovic, Restaurant International