Vielen Leserinnen und Lesern dürfte die Fabel „Farm der Tiere“ von George Orwell noch aus Schultagen bekannt sein. Dort heißt es an einer Stelle: „Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher.“

Diese Zeile kommt uns momentan öfter in den Sinn, wenn einem beim Einkaufen oder an der Tankstelle noch immer Mitmenschen mit nicht korrekt angelegtem oder völlig ohne Nasen-Mund-Schutz begegnen. Andere halten sich nicht an den vorgeschriebenen Mindestabstand oder die Obergrenze der Personenzahl in den Geschäften.

Es sind nicht Viele, aber es reicht letztlich, eine Gefährdung auszulösen. Das Verkaufspersonal – ohnehin schon besonderen Belastungen durch die Corona-Krise ausgesetzt – muss dann auch noch mit ebendiesen Kundinnen und Kunden über den Sinn und Zweck der Schutzmaßnahmen diskutieren.

Dieses Verhalten ist gesundheitsgefährdend! Es ist eben niemand gleicher als der andere. Die derzeitigen Beschränkungen und Regeln gelten für uns alle.

Wenn wir uns wieder auf die „Farm der Tiere“ beziehen, möchten wir die Zweifler der Schutzmaßnahmen mal ganz provokant fragen: „Würden Sie sich mit den Schweinen aus der Fabel auf eine Stufe stellen und gleicher sein als andere?“ Diese Vorstellung dürfte dann doch Unbehagen auslösen, nehmen wir an.

Unsere Bitte: die Regeln sind für uns alle gleich – halten Sie sich im Sinne unser aller Gesundheit bitte weiterhin an die Maßnahmen und Beschränkungen und bleiben Sie gesund!

Sandra Strauch, Werner Rüdebusch und Heidi Schniering für das

Redaktionsteam IfSuU