Sögel – Nachdem vom Land Niedersachsen lediglich eine halbe Stelle für die Schulsozialarbeit an der Bernhardschule installiert wurde, hat sich die Samtgemeinde Sögel entschlossen, diese auf eigene Kosten auf eine volle Stelle aufzustocken. Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers verschaffte sich nun vor Ort einen genauen Eindruck über das Aufgabengebiet der neuen Mitarbeiterin.

Was genau bedeutet Schulsozialarbeit? Hier die offizielle Beschreibung: „Schulsozialarbeit ist professionell durchgeführte soziale Arbeit in einer Schule und mit allen an Schulen beteiligten Personen. Schulsozialarbeit soll dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche in ihrer individuellen, sozialen und schulische Entwicklung gefördert sowie Bildungsbenachteiligungen vermieden bzw. abgebaut werden. Sie bildet eine Ergänzung zu schulischen Bildungs- und Beratungsangeboten.“

Im Schulalltag bedeutet das nach Aussage der Schulleiterin Silvia Schmit, dass sich Petra Elisabeth Wirth und ihre vom Land Niedersachsen eingestellte Kollegin Chantal van der Meij-Martin um die Kinder in der Grundschule Sögel kümmern, die einer intensiveren Unterstützung und Betreuung bedürfen. Zu ihren Tätigkeiten gehören dabei die Beratung und Begleitung von einzelnen Schülerinnen und Schülern z. B. in Einzelfallhilfe oder in Beratungsgesprächen bei sozialen, schulischen und persönlichen Problemen am Vor- und am Nachmittag. Aber auch die Beratung von Lehrern und Eltern gehört zu ihrem Aufgabenfeld. Die Inanspruchnahme der Schulsozialarbeit beruht auf Freiwilligkeit und ist kostenlos für Eltern.

Bürgermeister Günter Wigbers: „Die Schulsozialarbeit ist inzwischen aus den Schulen nicht mehr wegzudenken. Uns war wichtig, die frei gewordene Stelle zeitnah wieder voll zu besetzen. Denn was die Schulsozialarbeit im jungen Alter unseren Schützlingen an Hilfe bieten kann, kommt der Gesellschaft später zu Gute.“ Schulleiterin Silvia Schmit dankte dem Samtgemeindebürgermeister für die unkomplizierte Zusammenarbeit: „Mit der zusätzlichen Koordination des Ganztages ist Frau Wirth der Schulleitung und dem Lehrerkollegium eine große Unterstützung. Mit ihrer beruflichen Vorbildung konnte sie sofort Fuß fassen und ist schon jetzt nach kurzer Einarbeitungszeit nicht mehr wegzudenken aus unserem Schulalltag!“

Text/Foto: Ingrid Cloppenburg