Staverner Dorfladen passt sich der momentanen Lage an – Schutz der Mitarbeiter und Kunden vorrangig
1. Mai 2020Stavern – Der Staverner Dorfladen wurde vor drei Wochen neu eröffnet. In dieser Zeit ist einiges passiert. Erfreulich, so die Verantwortlichen, ist die Tatsache, dass der Dorfladen von den Stavernern mehr als gut angenommen wird. Außerdem hat man in der momentanen Situation bereits in der letzten Woche schnell reagiert und entsprechende Vorkehrungen zum Schutz der Mitarbeiter und Kunden getroffen. Zudem werden ab dem kommenden Wochenende Warenbestellungen telefonisch entgegengenommen. Die Auslieferung übernehmen Mitglieder der Katholischen Landjugend (KLJB) des Ortes.
„Mit einem derartigen Erfolg haben wir nicht gerechnet“, so der Geschäftsführer der neu gegründeten Unternehmensgesellschaft Norbert Wilken. „Wir konnten den Umsatz in den ersten drei Wochen gegenüber den Zahlen aus Januar und Februar diesen Jahres mehr als verdoppeln“, so sein Resümee. Er macht den Erfolg an drei Punkten fest: „Das Sortiment wurde verbessert und den Kundenwünschen angepasst, die Preise konnten wir in einem akzeptablen Rahmen halten und nicht zuletzt haben alle erkannt, dass der erzielte Gewinn dem Verein und damit der Dorfgemeinschaft zugute kommt“.
Zwischenzeitlich arbeiten fünf Mitarbeiterinnen im Dorfladen. Ebenfalls sehr froh zeigte sich die verantwortliche Mitarbeiterin, Helga Kroon. „Die Kunden sind zufrieden, dass merkt man jeden Tag. Wir erhalten nur positive Rückmeldungen. Dann mach das Arbeiten natürlich noch mehr Spaß“, so ihre Ausführungen. Sie führte weiter aus, dass es keine Probleme mit dem Nachschub gibt. „Vor leeren Regalen haben die Kunden noch nicht gestanden, wobei wir zu keinem Zeitpunkt sogenannte Hamsterkäufe feststellen konnten“.
Natürlich hat man auch im Staverner Dorfladen auf die aktuelle Situation in Sachen „Corona-Pandemie“ reagiert. „Hier sind wir sofort aktiv geworden. Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Kunden ist uns sehr wichtig“, so der Geschäftsführer Wilken. Zunächst hat man hier ein Zweischichtmodell eingeführt.
Text/Foto: Gerd Rode