Theorie im Chemieunterricht – Praxis bei der Feuerwehr
15. März 2020Sögel. Im Rahmen des Chemieunterrichts hatten sich die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen der Oberschule Sögel unter anderem mit dem Thema „Feuer“ beschäftigt. Da lag es nahe, sich nach der Theorie auch mal mit der Praxis auseinanderzusetzen und die Freiwillige Feuerwehr Sögel zu besuchen. Im Feuerwehrhaus hörten die Schüler zunächst von Ludger Rötepohl einen kurzen Vortag über die vielseitige Arbeit der Feuerwehr und sahen einen spannenden Film, der den Einsatzablauf bei einem von der Sögeler Wehr nachgestellten Wohnhausbrand zeigte. Die Feuerwehr nahm die Gelegenheit wahr, auch die Tätigkeit ihrer Jugendfeuerwehr darzustellen und zum Mitmachen zu motivieren.
Danach ging es in die Halle zu den Fahrzeugen. Dort konnten die Schüler selber die Schutzausrüstung ausprobieren, die Fahrzeuge zusammen mit den Feuerwehrleuten Bernd Schröer, Georg Lake und Markus Künnen inspizieren, Schläuche ausrollen, über Funkgeräte miteinander kommunizieren und das schweres Gerät zur Menschenrettung aus verunfallten Autos kennenlernen.
Krönender Abschluss war nach der Einweisung durch Lambert Brand die Nutzung verschiedener Feuerlöscher mit Wasser, Pulver, Kohlenstoffdioxid und Schaum. Dabei konnten die Schüler nochmal ihr Wissen aus dem Chemieunterricht „praktisch“ auffrischen. Schülern und Lehrern wurde nochmals bestätigt, dass ein Feuer erlischt, wenn eine der drei notwendigen Grundvoraussetzungen (brennbarer Stoff, Sauerstoff, Zündtemperatur) entzogen wird.
Die Oberschule bedankte sich bei den Feuerwehrmännern, die ihre Freizeit opferten, um zusammen mit den Schülern die Inhalte aus dem Unterricht auf eine ganz andere Weise zu vertiefen und zu erweitern. Lambert Brand und Ludger Rötepohl machten deutlich, dass die Feuerwehr immer gerne Gastgeber für Schulen und Kindergärten ist. Sie freuten sich, dass die Schüler eine sehr gute theoretische Vorbildung mitgebracht hatten.
Text/Foto: Oberschule Sögel