Meppen –  Am 30. Januar 2020 Uhr hat die Künstlerin Frau Prof. Dr. Monika Niermann ihre Ausstellung im Amtsgericht Meppen eröffnet. Zur Vernissage war die interessierte Öffentlichkeit eingeladen. Die Einladung wurde sowohl von den Mitarbeitern des Amtsgerichts als auch von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern angenommen.

Die ausgestellten Bilder und Installationen der Künstlerin, die während der üblichen Öffnungszeiten zu sehen sind, geben einen Einblick in ein breitgefächertes Schaffen. Grafik, Malerei und Objektkunst weisen eine große Bandbreite auf. Die Künstlerin arbeitet mit Aquarell-, Acryl- und Ölfarben, Wachs, Stein, Metall und Holz. In ihren malerischen Werken finden sich Landschaftsdarstellungen, Stillleben und immer wieder die menschliche Gestalt. Symbolisch kritischer Realismus dominiert in den Darstellungen und fordert zur Auseinandersetzung mit den einzelnen Werken heraus. Am Donnerstag, den 30. Januar hat die renommierte Künstlerin, die schon zahlreiche Ausstellungen (u.a. in Bonn, Heilbronn, Köln, Berlin und Sögel) durchgeführt hat, für jeden Interessierten eine Einführung in die Ausstellung gegeben.

Die 1944 in Westpreußen geborene Professorin ist seit 1973 als freischaffende Künstlerin tätig. Nach einer Ausbildung und Tätigkeit als Technische Zeichnerin und Industriedesignerin in Bremen und einem Lehramtsstudium in Bonn, promovierte sie 1976 als Lehrbeauftragte für Kunstpädagogik und Allgemeine Pädagogik an der Universität Bonn. Nach ihrer Habilitation 1987 an der Universität Wuppertal übernahm sie Lehrstuhlvertretungen in Würzburg und Dortmund. 2001 bis 2010 lehrte sie als Honorarprofessorin für Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik an der Universität Osnabrück. Seit 1978 in Kluse im Landkreis Emsland wohnhaft, lebt die Künstlerin nach dem Tod ihres Ehemanns 1998 gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten auf ihrem ländlichen Anwesen.

Text: Amtsgericht Meppen