Besucherzahlen auf Schloss Clemenswerth weiterhin auf hohem Niveau
16. Februar 2020Museumsdirektor Oliver Fok zieht gute Bilanz aus den Ergebnissen des Jahres 2019
Sögel – 55.000 Menschen besuchten im Jahr 2019 das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth mit seinen Dauer- und Sonderausstellungen sowie den über 100 Veranstaltungen und Events. Die Besucherzahlen blieben damit weiterhin nicht nur auf hohem Niveau, sondern auch konstant (2018: ebenfalls 55.000). Der Anspruch des Museums, einer der touristischen Leuchttürme im Emsland zu sein, wird durch diesen Besucherzuspruch bestätigt.
Zu den Besuchermagneten im Programm des vergangenen Jahres zählten allen voran die großen Events „Ostern auf Schloss Clemenswerth“, „Fest der Sinne“, „Landeswettbewerb im Jagdhornblasen“, „ParkArt“, „Falknertag“, „Schleppjagd“ und „Advent auf Schloss Clemenswerth“. Der Weihnachtsmarkt hat es im Übrigen auch in die Top-10-Liste der von Emsländern im Jahr 2019 am häufigsten gegoogelten Schlagworte geschafft.
Aber auch die im Veranstaltungskalender angebotenen Programme wurden sehr gut angenommen: Darunter u.a. der Vortrag des Rechtsmediziner Prof. Dr. Klaus Püschel, das zum zweiten Mal stattgefundene Blockflötenkonzert mit Lehrern und Schülern der Musikschule des Emslandes, die Restaurierungs- und Antiquitäten-Sprechstunden, die Fledermaus-Führungen und die vielen Kreativ- und Führungsangebote. Museumsdirektor Oliver Fok freut sich besonders über die Re-Zertifizierung des Museums als kinder- und familienfreundlich. „Damit wird unser Bemühen um diese Zielgruppen belohnt“, so Fok.
Besonders die drei Sonderausstellungen begeisterten und zogen Publikum nach Clemenswerth. So waren im Frühjahr ausgewählte Landschaftsbilder renommierter Künstler aus der Kunstsammlung des Norddeutschen Rundfunks (NDR) im Pavillon Clement August zu sehen. Die Sonderausstellung setzte die seit 2016 im Pavillon Osnabrück zu sehende Dauerausstellung „Maler sehen die Geestlandschaft des Hümmlings“ in einen größeren Kontext. In der Ausstellungsreihe zur zeitgenössischen Kunst ForumFormClemenswerth wurden im Sommer Bilder des Malers Werner Heinze sowie im Herbst Terrakotta-Figuren von Johanna Beil und Zeichnungen von Ingeborg Dammann-Arndt präsentiert. Ein Wiedersehen gab es – dank einer von Dr. Josef Lücken initiierten Spendenaktion – mit dem „Platzhirsch“ des Bildhauers Thomas Otto. Seit Ende Juni steht der über fünf Meter hohe Hirschkopf aus Aluminium-Streckmetall nun dauerhaft auf der mittleren Insel der Clemenswerther Teichanlage.
Die Planungen für 2020 sind derweil abgeschlossen. Das Programm mit allen Veranstaltungen und Ausstellungen (u.a. Ausstellung zur Künstlerkolonie Nidden auf der Kurischen Nehrung 1.04. bis 14.06.) wird demnächst präsentiert. Weitere Informationen: www.clemenswerth.de
Text: Ramona Krons / Foto: Emslandmuseum Schloss Clemenswerth