Schmidt scheidet aus dem Vorstand der Stiftung Kulturkreis aus

Sögel – Im Rahmen der Beiratssitzung der Stiftung Kulturkreis Clemenswerth beendete Georg Schmidt auf eigenen Wunsch seine Mitgliedschaft im Vorstand der Stiftung Kulturkreis Clemenswerth. Er fungierte über viele Jahre als Geschäfts- und Kassenführer. Diese Aufgabe wird künftig von zwei Personen übernommen. Die Kassengeschäfte führt Lambert Brand; als Geschäftsführerin fungiert Ingrid Cloppenburg.

In einer besonderen Laudatio würdigte Beiratsvorsitzender Gerd Gepp die Lebensleistung von Georg Schmidt als Initiator und Vorsitzenden des Kulturkreises Clemenswerth von 1971 über 28 Jahre und die Einrichtung der Stiftung Kulturkreis Clemenswerth, als deren Geschäftsführer er nun verabschiedet wurde. Gepp wies darauf hin, das Schmidt Bedeutendes geleistet habe an geistigen Anregungen, an gedanklichen Impulsen und das meist in Form von Begeisterung für einen  großartigen Theaterabend oder für ein emotional berührendes Konzert. Dabei hob er auch die Unterstützung und Mitwirkung im Kulturkreis durch seine Ehefrau Frauke Schmidt besonders hervor. Auch in seiner Funktion als Geschäftsführer der Stiftung habe Schmidt unermüdlich neue Geldquellen aufgetan, um die Stiftungsarbeit auf einem guten Fundament setzen zu können.

Georg Schmidt bedankt sich für die anerkennende Würdigung. „Seit ich mit 34 Jahren nach Sögel gekommen bin hat der Kulturkreis und dessen Entwicklung immer mein Leben beeinflusst.“ Clemenswerth im Namen war ihm bedeutsam als Ausweitung des kulturellen Feldes über Sögel hinaus. Die ehrenamtlich tätige Gemeinschaft im Team Gleichgesinnter sei ein Segen gewesen und erreichte großes Vertrauen und eine enge Bindung zur Bevölkerung. In diesem Vertrauen konnten nach seinen Worten auch die Kommunen in eine Weiterentwicklung eingebunden werden. „Und so wurde den hervorragenden Veranstaltungsorten Schloss Clemenswerth und der Theateraula des Hümmling Gymnasiums ein angemessenes Kulturmanagement beigesellt, das mit der Stiftung an der Seite auf einem guten Fundament auf Dauer weiterwachsen kann.“ Zum Abschied galten alle seine guten Wünsche einer gelingenden Zukunft des Kulturkreises Clemenswerth.

In Anerkennung seiner Verdienste erhielt Georg Schmidt aus den Händen des Vorsitzenden der Stiftung Kulturkreis Clemenswerth, Günter Wigbers, einen Gutschein für ein Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg sowie eine Graphik des Schlosses Clemenswerth des Künstlers Hartmut Berlineke.

Text: Ingrid Cloppenburg / Foto: Stiftung Kulturkreis Clemenswerth