Sögel – Die Dipl.-Ingenieurin für Gartenbau (FH) Maria Dierkes möchte Sögel zum Summen bringen. Sie ist ab sofort für die Umsetzung des Projektes „Natur in der Stadt – Sögel summt“ verantwortlich. Mit einer Fördersumme in Höhe von 397.566,46 Euro fördert das Land Niedersachsen und die Europäische Union  mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und  der Landesmittel „Programmgebiet Stärker entwickelte Region“ die Durchführung des Projektes „Natur in der Stadt – Sögel summt“.

Erste Maßnahmen im Sinne dieses Projektes sollen bereits im Herbst durchgeführt werden. Mit einer Bürgerversammlung zu Beginn des kommenden Jahres möchte die Gemeinde Sögel dann auch alle Bürger, Gewerbetreibende, Jäger, Fischer und Vereine mit ins Boot holen.

Maria Dierkes sieht darin eine echte Herausforderung: „Die Gemeinde Sögel beabsichtigt, die biologische Vielfalt ihrer gemeindlichen Grünflächen zu erhöhen. Es sollen naturnahe Biotope wie beispielsweise das „Kossenmeer“ gestärkt und die öffentlichen Grünflächen naturnäher gestaltet werden. Das ist ein spannendes Aufgabenfeld, auf das ich mich gerne konzentriere.“ Dabei wolle sie Sögel zum Summen zu bringen, mit vielen Blumenwiesen, mit Blühwiesen auf Privatflächen und Firmengeländen, mit der Einbindung von Kindern und Jugendlichen, mit denen Zwiebeln gepflanzt und Beete gestaltet werden sollen.

Zusammen den Bürgern, Vereinen sowie Firmen und unter Einbindung des Gemeinderates möchte Dierkes Lösungen finden, wie beispielsweise eine ressortübergreifende Strategie aussehen kann, mit der sich das Lebensumfeld in Sögel langfristig lebenswerter gestalten lässt. Dabei soll die Freude am Gestalten nicht zu kurz kommen.

 „Es ist ein praktisches Beispiel, wie wir Umwelt- und Klimapolitik vor Ort zum Erfolg führen können“, so Gemeindedirektor Günter Wigbers. „Es müssen alle Chancen auf einen vielfältigen Lebensraum genutzt werden“.

Text: Ingrid Cloppenburg / Foto: Gemeinde Sögel