Mitgliederversammlung des FORUMs Sögel e.V.

2. Juli 2019

Sögel – Nach der Begrüßung der Mitglieder und Freunde des Vereins durch den Vorsitzenden, Bernd Eggert, richtete die Sögeler Bürgermeisterin, Irmgard Welling, Worte der Anerkennung und des Dankes an die Versammlung. Beide Sparten des Vereins, die Herausgabe des Monatshefts IfS sowie die Geschichts- und Zukunftswerkstatt, seien eine Bereicherung für Sögel und die umliegenden Orte. Sie betonte weiterhin den Stellenwert von historisch- politischer Bildung und wünschte sich einen regen Besuch der Geschichts- und Zukunftswerkstatt. Über den Unterricht an den Schulen hinaus können Jugendliche dort ihr Geschichtswissen mit regionalem Bezug vertiefen. Schwerpunkt seines Rechenschaftsberichts legte der Vorsitzende auf das große Europa-Fest verbunden mit dem zehnjährigen Jubiläum des Vereins. Circa 500 Besucher, davon 100 Gäste aus der niederländischen Partnergemeinde Norg feierten in lebhafter, fröhlicher Stimmung. Der Europäische Geschichtsweg war Thema von Heiner Wellenbrock. 2000 Jahre europäische Geschichte auf einer Wegstrecke von 3000 Metern, das finde man deckungsgleich in vier Nachbarländern, in Deutschland einzig in Sögel. „Lasst uns werben für diesen historischen Rundgang“, so seine Bitte an die Versammlungsteilnehmer. Um Europa zu verstehen, sei das Wissen um die Geschichte der Nationen von grundlegender Bedeutung. Folgend berichtete Heribert Tolkmitt über das aktuelle Schwerpunktprojekt des Vereins, nämlich die Aufarbeitung der Geschichte von Sögel nach 1945. Ziel sei es, noch in diesem Jahr ein umfangreiches Werk in Buchform herauszugeben. Späterhin soll die Arbeit in die Präsentation der Geschichts- und Zukunftswerkstatt einfließen. Nach Abschluss der satzungsgemäßen Regularien erwartete die Anwesenden ein Gastvortrag der Geschäftsführer von „Arbeit und Weiterbildung“, kurz A+W. Mechthild Hinrichs und Michael Möller skizzierten die Geschichte und Entwicklung des Projekts. „Jeder in Sögel kennt A+W, aber wer weiß schon um die Vielfalt und Bedeutung der dortigen Arbeit“, so Bernd Eggert in der Überleitung zum Vortrag. Auf beeindruckende Weise stellten die beiden Geschäftsführer die Bandbreite der Aufgaben vor. Jungen Menschen zu einem Berufsabschluss zu verhelfen bzw. in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der sich A+W seit nunmehr über 30 Jahren erfolgreich widme.

Text: Bernd Eggert / Foto: Emmi Wichmann

Der wiedergewählte Vorstand zusammen mit den Geschäftsführern von A+W und
Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers.

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