In Sögel und Umgebung ist derzeit eine bemerkenswerte und positive Entwicklung zum Erhalt der Insektenvielfalt zu sehen. Blühstreifen an den Ackerrändern, Blühflächen bei privaten Haushalten sowie bei Gewerbetreibenden. Die zauberhaften Futterflächen für Bienen und Co. mit Phacelia, Thymian, Rittersporn und der klassischen Kornblume sind wichtige Nahrungsinseln auch für viele Vogelarten.

Auch die Menschen haben etwas davon: Die schöne Optik verzaubert, und die Beobachtung beim „Summen und Brummen“ wirkt sich positiv auf das Gemüt aus. Dass eine Schulklasse in Zusammenarbeit mit der Sögeler Blühwiesengruppe vor dem DRK-Wohnpark eine Blühwiese gesät hat, ist ebenso lobenswert, wie die Aktionen des Kindergartens, der Jugendfeuerwehr, der Jägerschaft, der Landwirtschaft und vieler Privatpersonen. Allen sei auf diesem Wege gedankt, auch im Bewusstsein, dass noch mehr getan werden muss, um ein großes „natürliches“ Nahrungsnetzwerk zu schaffen. Wichtig ist dabei, die jüngeren Generationen einzubeziehen, schließlich müssen sie in absehbarer Zeit Verantwortung für die Natur übernehmen. Die Gemeinde Sögel wird mit allen Blühprojekten sehr häufig positiv erwähnt. Das sollte uns und den Initiatoren weiterhin Ansporn geben.

Ihr Redaktionteam