Sögel – Auf Initiative von Lehrer Markus Schute als Mobilitätsbeauftragter der Oberschule Sögel fand  auch in diesem Jahr das bundesweite Verkehrserziehungsprogramm unter dem Motto „Achtung Auto“  für alle Fünftklässler der Schule am Schloss  statt. Moderator Dieter Reinhardt vom ADAC meinte, dass zehn-bis zwölfjährige Kinder  zu den „ gefährdetsten Teilnehmern im Straßenverkehr gehören, da sie Geschwindigkeiten und Bremswege von Autos nicht richtig einschätzen können und zu spontanem Verhalten neigen“. So erklärte er den Schülern im Beisein ihrer KlassenlehrerInnen Birgit Büter, Christine Pleus, Jan Richter und Lina-Maria Wichmann zunächst  den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionszeit und Bremsweg. Doch zuvor war es erforderlich, dass die SchülerInnen ihren eigenen Bremsweg einzuschätzen lernten.  Für diese Übung mussten sie zehn Meter bis zu einer Ziellinie laufen und durch Zuruf abrupt stehen bleiben. Dabei stellten sie übereinstimmend fest, dass das gar nicht so einfach war. Danach gab es für die Schüler noch ein spannendes Erlebnis. Mit dem ADAC- Experten hinterm Steuer testeten sie als Beifahrer die Reaktion des Autos bei einer Vollbremsung bei 30 km/h sowie bei 50 km/h. Reinhardt machte ihnen an diesem Beispiel deutlich, wie Reaktions- und Bremsweg den Anhalteweg vom Fahrzeug bilden. „Diese lehrreiche und spannende Aktion wurde von den Schülern mit Begeisterung aufgenommen und hat ihnen zudem sehr viel Spaß bereitet“, stellte Schute abschließend fest und bedankte sich bei Reinhard für die Vermittlung der lebenswichtigen  Verhaltensregeln.

Text/Foto: Gisela Arling