100 Trostteddybären für den Rettungsdienst
5. Mai 2019Sögel – Die Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat für Einsätze mit Kindern 100 Notfallteddys von der Deutschen Teddy-Stiftung erhalten. Mit den Teddys an Bord soll es den Einsatzkräften leichter fallen, einen Zugang zu den Kleinsten an der Einsatzstelle zu finden und die Kinder so besser beruhigen zu können.
„Bei Einsätzen der DRK-Rettungswache in Sögel sind auch immer wieder Kinder in irgendeiner Form betroffen, sei es infolge einer akuten Erkrankung oder nach Verkehrsunfällen“, berichtete Notfallsanitäter und Leiter der DRK-Rettungswache, Markus Wucherpfennig. Eine Fahrt im Rettungswagen bedeute für Kinder eine sehr große Anspannung. Ideengeber Doktor Dietmar Jansen vom Hümmling Hospital Sögel und Ingrid Cloppenburg, die in diesem Fall als „Wunschfee“ der Wunschzentrale des Marstalles fungiert, überreichten 100 Teddybären von der Deutschen Teddystiftung an Wucherpfennig und die Notfallsanitäter der DRK-Rettungswache. Cloppenburg konnte den Rotary Club Hümmling zu Sögel als Sponsor für diese Aktion begeistern. „Wir freuen uns sehr, dass der Rotary Club zu Sögel eine Patenschaft für die Teddybären übernommen hat“, bedankte sich Kerstin Evers, Pressesprecherin der Deutschen Teddy-Stiftung. In den vergangenen Jahren hätten sich die Teddybären immer wieder bei Einsätzen bewährt, um die Schmerzen der Kinder zu lindern oder sie von einer schrecklichen Situation abzulenken. „Es handelt sich hier um ein wertvolles Projekt, welches den Kindern unserer Region in einer Notsituation zugute kommt. Das finanzieren wir gerne“, freute sich auch Richard Gertken, Präsident des Rotary Club zu Sögel.
Die Deutsche Teddy-Stiftung hat es sich seit 20 Jahren zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge, Funkstreifwagen der Polizei, Krankenhäuser, die Notfallseelsorge, Kriseninterventionsteams und Jugendämter international mit den kleinen Trostspendern auszustatten. In Deutschland verteilt die Stiftung seither jährlich zwischen 25000 und 30000 Tröstebären an Kinder in Notlagen. Finanziert wird die Stiftung mit Hauptsitz im ostfriesischen Wittmund durch Spenden.
Text/Foto: Marina Heller