30 Feuerwehrleute qualifizieren sich für Arbeit mit Motorsägen

21. Februar 2019

Sögel – In den Feuerwehren Sögel, Börger, Berßen, Spahnharrenstätte und Werpeloh haben zusätzlich je Wehr sechs Feuerwehrleute die Berechtigung erworben, im Rahmen der Gefahrenabwehr Motorsägen einzusetzen. Sechs Feuerwehrmänner aus Sögel dürfen fortan Sägearbeiten aus dem Drehleiterkorb durchführen.

Die Arbeit mit Motorsägen in der Feuerwehr unterliegen aufgrund des Gefahrenpotentials strengen Vorschriften. Demnach dürfen Feuerwehrangehörige mit Motorsägearbeiten nur dann beschäftigt werden, wenn sie in der Lage sind, diese ohne Gefahr für sich oder andere auszuführen.

Das setzt laut DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) eine qualifizierte Ausbildung voraus, die allerdings  nicht zur Aufarbeitung von Sturm- und Bruchholz befähigt.

Das vorgeschriebene Modul A – Grundlagen der Motorsägenarbeit – umfasst 16 Unterrichtseinheiten mit je 45 Minuten. Einzelne vom Wind umgeworfene Bäume zählen nicht zum Sturm- und Bruchholz, sondern gelten als liegende Bäume, die ggfs. unter Spannung stehen können.

Auf dem Lehrplan der Ortsfeuerwehren standen unter anderem diverse Fälltechniken, der sichere Umgang mit der Motorsäge und eine umfangreiche praktische Ausbildung im Wald. Das weiterführende Modul C regelt die Ausbildung für Sägearbeiten im Drehleiterkorb.

Alle teilnehmenden Kameraden konnten nach bestandener Prüfung die Teilnahmebescheinigung in Empfang nehmen. Die Samtgemeinde  Sögel hatte die Kosten für die Lehrgänge übernommen.

Text: LB / Fotos: Feuerwehren Börger und Sögel

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