„…denn es passiert so viel…“
4. Januar 2019Liebe Bürgerinnen und Bürger!
„Muss nur noch kurz die Welt…retten, danach flieg‘ ich zu dir. Noch 148 Mails…checken. Wer weiß, was mir dann noch passiert, denn es passiert so viel…“
Allen, denen dieser Text nicht gleich eine Melodie in den Kopf schießen lässt, sei gesagt, dass es sich hier um einen Liedtext des Sängers Tim Bendzko handelt.
Wir Bürgermeister, die wir in der Samtgemeinde Sögel mit unseren Räten Verantwortung tragen, können aber weder die Welt retten, noch ist uns nach Fliegen zumute. Aber es sind die letzten fünf Wörter, die uns diesen Text haben wählen lassen: „Denn es passiert so viel!“
Das verflossene Jahr 2018 hatte für alle Mitgliedsgemeinden viel zu bieten. Allem voran ist der Moorbrand in Stavern zu nennen. Aufgrund der großen Medienberichterstattung kennt die halbe Republik nun den Ort Stavern; und voraussichtlich im April bedankt sich der Bund mit einem Dorffest für die vielen Unannehmlichkeiten, die mit dem Brand verbunden gewesen sind. Vieles muss jetzt im Nachhinein aufgearbeitet werden. Dennoch sind wir froh, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind und hoffen, dass der Schießbetrieb auf der WTD91 bald wieder aufgenommen werden kann. Das ehrenamtliche Engagement unserer Feuerwehren aus ganz Niedersachsen war beispielslos und verdient höchste Anerkennung.
Auch in unseren anderen Gemeinden waren schlagzeilenträchtige Meldungen zu vernehmen. So wurde in Börger die neue Turnhalle freigegeben, die Friedhofskapelle eingeweiht, und der Bau des Gemeindezentrums konnte begonnen werden. In Groß Berßen ist die Kindertagesstätte erweitert worden. Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Hüven haben ihre Zukunft selbst in die Hand genommen und einen Dorfplan erarbeitet. Der Umbau des Grundschulgebäudes zum Gemeindezentrum ist derweil so gut wie abgeschlossen. Im Baugebiet „Nord“ in Klein Berßen wurden die Straßen ausgebaut, in Sögel die Mühlenstraße komplett saniert, der DRK-Seniorenwohnpark eröffnet, und die Pläne für den Ausbau des Hümmling Hospitals konkretisieren sich. Der Bau eines dritten Kindergartens an der Uhlandstraße hat begonnen, wo die Gemeinde in erheblichem Umfang Bauland erworben hat. Ein besonderes Ereignis für die Gemeinde Spahnharrenstätte, die intensiv an der Bauland- und Gewerbegebietsausweisung arbeitet, war unter anderem die Einweihung des neuen Soccerplatzes. Außerdem wurden die Planungen für die Sanierung der Ortsdurchfahrt angeschoben. Neben dem bereits erwähnten Moorbrand war für Stavern die Fertigstellung des Hauses der Vereine von Bedeutung. In Werpeloh wurde der Kindergarten um eine Krippengruppe erweitert. Für die Samtgemeinde Sögel steht nach der Grundschulsanierung in Börger und Spahnharrenstätte der Neubau bzw. die Sanierung der Grundschulen und Sögel bzw. Werpeloh auf der Agenda. In 2019 wird der Neubau der Großraumturnhalle und der Breitbandausbau in allen Mitgliedsgemeinden im Mittelpunkt der Bemühungen stehen. Dieses alles ist nur eine schlaglichtartige Aufführung. Vieles ist unerwähnt. Aber Sie sehen, es passiert so viel!
Bleibt uns, Ihnen ein zufriedenes Nachdenken über Vergangenes sowie Zuversicht und Hoffnung für das neue Jahr 2019 zu wünschen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei all den vielen Bürgerinnen und Bürgern in unserer Samtgemeinde mit ihren Mitgliedsgemeinden bedanken, die sich in ganz unterschiedliche Weise für andere, für ihre Mitmenschen, eingesetzt haben und weiter engagieren werden.
Für die Samtgemeinde Sögel sowie die Gemeinden Börger, Groß Berßen, Hüven, Klein Berßen, Sögel, Spahnharrenstätte, Stavern und Werpeloh
Jürgen Ermes
Reinhard Kurlemann
Simone Borgmann
Hermann Hinrichs
Irmgard Welling
Reinhard Timpker
Helmut Rawe
Hans Geerswilken
Günter Wigbers