Pfarrer Marius Gabriel Matei wird zum Probst ernannt
24. Dezember 2018
Sögel – Mit 100 Gläubigen hat die orthodoxe Kirchengemeinde Papenburg-Sögel am Samstag, dem 03.11.2018 einen Gottesdienst mit dem Erzbischof Serafim Juanta gefeiert.
Rumänisch – orthodoxe Christen gibt es bereits seit dem 19. Jahrhundert in Deutschland. Die Wende von 1989 machte es möglich, dass über Arbeitsmigration immer mehr Rumäninnen und Rumänen nach Deutschland kamen.
Die rumänisch – orthodoxe Kirche reagierte 1993 darauf, indem sie auf Wunsch der Gläubigen die „Rumänisch- orthodoxe Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa“ mit Sitz in Nürnberg einrichtete und den damals jungen Weihbischof des Erzbistums von Sibiu (Hermannstadt), Serafim Juanta, zum Metropoliten bestellte. Seit 2006 gilt die orthodoxe Kirche als staatlich anerkannte Religionsgemeinschaft und steht rechtlich und protokollarisch auf Augenhöhe mit der römisch-katholischen Kirche und der evangelischen Kirche in Deutschland.
Mittlerweile gibt es mehr als 170 orthodoxe Gemeinden in Deutschland.
Auch die orthodoxe Gemeinde in Sögel wächst stetig. Pfarrer Marius-Gabriel Matei hat in der Kirchengemeinde Papenburg – Sögel viel zu tun. Jährlich tauft er beispielsweise 60 Kinder in Sögel, und Hochzeiten finden in der Regel fast an jedem Wochenende statt.
Serafim Juanta trägt nun offiziell den Titel Erzbischof von Berlin und Metropolit für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa, als er nun Pfarrer Marius Gabriel Matei zum Probst ernannte, der dadurch nun fest für Sögel zuständig ist und gleichzeitig die Verantwortung für die Region Norddeutschland mitträgt.
Dem Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche wohnten noch 8 weitere Priester und ein Diakon bei. Im Anschluss konnten die Gläubigen die Krankensalbung empfangen.
Text: Irmgard Welling / Foto: William Cludiu