sind der Monat August und die Mariä-Himmelfahrts-Kirmes in Sögel.

Bereits seit 277 Jahren hält diese Tradition in Sögel an. Damals, im Jahre 1741, stiftete der Kurfürst Clemens August einen achttägigen Markt anlässlich der Weihe der Schlosskapelle. Die „nördlichste Rokoko-Kapelle Bayerns“, wie die Clemenswerther Kirche aufgrund ihres Farben- und Formenreichtums oft genannt wird, wurde am 15.08.1741 der Mariä-Himmelfahrt und dem Jagdschutzpatron, dem Heiligen Hubertus, geweiht. Hieraus entstand ebenfalls die dazugehörige Mariä-Himmelfahrts-Wallfahrtmesse. Der bis heute feierlich gestaltete Prozessions- und Gebetstag findet am Sonntag, den 19. August statt. Wie in jedem Jahr strömen dann wieder mehrere tausend Pilger auf das Clemenswerther Schlossgelände.
Derweil beginnt bereits am Samstag, den 18. August im Schatten der Sögeler Pfarrkirche das bunte Kirmestreiben, welches am Montag, den 20. August um 22 Uhr mit dem Feuerwerk endet.
Noch weiter zurück als die Geschichte  der Mariä-Himmelfahrts-Kirmes reicht die Historie des Monats August. Im  Jahr 153 v.Chr. wurde der Jahresbeginn des gregorianischen Kalenders vom 1. März auf den 1. Januar verlegt. Im römischen Kalender hieß der August jedoch „Sextilis“ (lat. sex=sechs) und war somit der sechste Monat des Jahres. Durch die Verschiebung wurde der sechste Monat „Sextilis“ zum Achten. Dennoch folgte die Umbenennung zu „August“ erst im Jahre 8 v.Chr., nachdem der römische Kaiser Augustus in diesem Monat sein erstes Konsulat angetreten hatte.
In diesem Sinne: Valete! – Auf Wiedersehen!