Sicher fühlen in Sögel?

1. August 2018

Sögel – Ja, das ist angebracht! Hauptkommissar Robert Milnikel präsentierte anlässlich eines Themenabends des CDU-Ortsverbandes in der Reihe „Mit dem Bürger im Dialog“ die neuesten Zahlen der Kriminalitätsstatistik. Diese untermauern, dass kriminelle Delikte entgegen aller Unkenrufe auf diversen Internetportalen eher auf dem Rückmarsch sind. „Wir dürfen also getrost behaupten: „Sögels Straßen sind sicher!“, so Milnikel. Er rät dazu, sich jedoch nicht leichtsinnig zu verhalten und übliche Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten. „Nirgendwo kann 100-prozentige Sicherheit gewährleistet werden!“

Wenngleich zurzeit auffällig viele Rasenmäher und Gartengeräte in Sögel gestohlen werden, würden die Fallzahlen im Bereich „Eigentumsverletzung“ sinken. „Die Bürger sind aufmerksamer geworden und halten einen größeren Sicherheitsstandard vor“, so Milnikel. Er appellierte an die Gäste: „Sollte Ihnen in der Nachbarschaft oder im Ort irgendetwas komisch vorkommen, melden sie sich gerne bei der Polizei. Uns ist eine irrelevante Meldung lieber als an einen wichtigen Hinweis nicht heranzukommen.“

CDU-OV-Vorsitzender Günther Wucherpfennig lobte im Verlauf des Vortrags das Engagement der Polizeistation Sögel. „Auch wenn die Station personell nicht aufgestockt wurde, hat man als Sögeler doch den Eindruck einer häufigeren Präsenz der Streife vor Ort.“

Als sehr gut bezeichnete Milnikel die Zusammenarbeit mit den von der Samtgemeinde Sögel eingestellten beiden Flüchtlingsbeauftragten im Willkommensbüro. „So haben wir immer einen Ansprechpartner zur Hand, wenn es in diesem Personenkreis zu Problemen kommt.“ Gemeindedirektor Günter Wigbers fügte hinzu, dass der permanente Austausch zwischen der Verwaltungsleitung, dem Ordnungsamt und der Polizei ebenfalls gut funktioniere. 13 Beamte seien für einen rund um die Uhr besetzten Streifenwagen im Wochendienst notwendig. Aus seiner Sicht werden die Ressourcen der Polizeistation in Sögel gut genutzt.

Auf Anfrage von Vorstandsmitglied Ulrike Hinrichs bestätigte Milnikel, dass die von der Gemeinde Sögel eingeführte Sperrstunde gute Resonanzen zeige. „Es ist nachts an den ´Sögeler Brennpunkten´ wesentlich ruhiger geworden.“ Nach Aufklärung der vier auf offener Straße erfolgten Prügelattacken im vergangenen Jahr, die  zur Anzeige gebracht wurden, sei der Täter ermittelt worden. „Auch hier ist wieder Ruhe eingekehrt.“

Text/Foto: CDU Ortsverband Sögel, Ingrid Cloppenburg

 

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