Spendenaktion der Firmlinge aus Börger
27. Mai 2018Börger – Am 15.03.2018 haben wir Firmlinge die Caritas-Werkstatt in Börger besucht, um dort das von uns durch eine Spendenaktion gesammelte Geld zu überreichen. Die Idee der Spendenaktion kam uns, als wir in einer der Firmungsvorbereitungsstunden das Gleichnis vom anvertrauten Geld aus dem Matthäusevangelium (Mt 25,14-30) hörten. In dem eben genannten Gleichnis erzählte Jesus von einem Mann vornehmer Herkunft, der seine Knechte mit so vielen finanziellen Mitteln ausstattete, wie sie Talente besaßen.
Daraufhin begab dieser sich auf Reisen und verlangte nach seiner Rückkehr Rechenschaft. Zwei der drei Knechte erwirtschafteten Gewinn und wurden gemäß ihrer Leistung entlohnt. Der Dritte hingegen erwirtschaftete keinen Gewinn. Aus Angst das Geld zu verlieren, vergrub er dies. Der Herr lies ihm das Geld abnehmen und gab es ganz nach dem Grundsatz „Wer hat, dem wird gegeben werden und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.“ dem Erfolgreichsten.
Die Katechetinnen hatten uns dann aufgetragen, unsere Gaben bzw. Talente zu nutzen, um die 5 € zu vermehren, die jedem einzelnen von uns gegeben wurden. Untereinander bildeten wir mehrere Gruppen und überlegten uns, wie wir unsere Talente zum Einsatz bringen könnten. Ebenfalls klärten wir die Frage, an wen das Geld gehen solle. Wir einigten uns schnell: Der Betrag sollte der Caritas-Werkstatt zugutekommen.
Zwei Monate hatten wir Zeit, um die 5€ eizusetzen und zu vermehren. In dieser Zeitspanne setzten wir Firmlinge unsere unterschiedlichen Talente auf vielfältige Weise ein.
Einige verkauften selbst gebackene Plätzchen oder warme Getränke, andere überzeugten die Bewohner Börgers, einen kleinen Betrag für die Caritas-Werkstatt zu spenden, wiederum andere griffen ihren Bekannten bei der Erledigung von Aufgaben im Garten oder im Haushalt unter die Arme.
Nachdem die zwei Monate vergangen waren, trafen wir uns erneut. Wir hatten eine Summe von 742 € zusammenbekommen.
Text: Ines Kreuzhermes und Michael Többen / Foto: Hubert Westerhoff