Werpeloh – Mit Wehmut und großer Wertschätzung wurde Diakon Burkhard Becker im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in der St. Franziskus-Kirche in Werpeloh verabschiedet. Mit Wirkung vom 01.03.2018 wurde er von  Bischof  Franz-Josef Bode von seinen Aufgaben als Diakon mit Zivilberuf in der Pfarreiengemeinschaft um St. Jakobus Sögel entpflichtet und zum hauptamtlichen Diakon mit dem Projekt „Pastorale Koordination“ in die Pfarreiengemeinschaft St. Vitus Dörpen/St. Antonoius Dersum-Neudersum und St. Petrus in Ketten in  Heede ernannt. Pfarrer Bernhard Horstmann  bedankte sich bei Becker für das langjährige seelsorgerische Wirken mit Haupteinsatz in den Pfarreien Werpeloh und Spahnharrenstätte. „Wir lassen dich sehr ungern gehen, wünschen dir aber viel Freude und Gottes Segen für die neuen Aufgaben.“ Die Werpeloher Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marion Möhlenkamp betonte:  „Burkhard Becker hat die Anforderungen an das Amt des Diakons – Liturga, Martyria und Diakonia – für sich so formuliert: ´Ich singe gern, ich bete gern und ich helfe, wo es notwendig ist´.“  Becker singt im Kirchenchor St. Jakobus Sögel, im Spahnharrenstätter Chor im Takt und spielt die Posaune in der Blaskapelle Spahnharrenstätte und gern auch mal beim Sögeler Schützenfest in der Kolpingskapelle. „Gebetet hat er für alle und mit allen“, so Möhlenkamp weiter, „ und jederzeit ausgeholfen, wo es nötig war, und sei es mit einem spontanen Auftritt als ´Turmfalke` für einen ausgefallenen Redner beim Seniorennachmittag. All das werden wir vermissen.“ In  seiner Abschiedsrede ließ Becker die acht Jahre seines Wirkens noch einmal Revue passieren und bedankte sich bei allen für ein „stets wohlwollendes Entgegenkommen.“

Der Spahnharrenstätter „Chor im Takt“ sorgte unter der Leitung von Karin Fischer für den musikalischen Rahmen, und die Kindergartenkinder aus Werpeloh überraschten Burkhard Becker  mit einem Tuch-Lied zum Abschied.

Im Anschluss an den Gottesdienst begleitete die Werpeloher Blaskapelle ihren scheidenden Diakon mit Marschmusikklängen zum Empfang ins  Mehrgenerationshaus, wo viele Gemeindemitglieder die Möglichkeit nutzten, sich  persönlich von ihm zu verabschieden

Text: Gisela Arling / Foto: Konrad Lünswilken