Sögel – Auf Einladung der Ortsverbände der Jungen Union (JU) Börger und Sögel besuchte der Kreisverband Aschendorf-Hümmling kürzlich die Freiwillige Feuerwehr in Sögel. Neben einer Führung durch das moderne Feuerwehrhaus und einem Einblick in die Entwicklung der Feuerwehr konnten die Jungpolitiker mit den Verantwortlichen über Herausforderungen im Feuerwehehrenamt diskutieren.

„Ehrenamt ist Ehrensache – oder nicht?“ – unter diesem Motto hatten die beiden Ortsvorsitzenden Stefan Wigbers (JU Sögel) und Kerstin Grote (JU Börger) gemeinsam mit den Verantwortlichen der Feuerwehr in Sögel, Frank Tholen und Heinz Lückenjans sowie dem Jugendwart Gerit Ahrens die JUler aus dem Kreisverband eingeladen.

Während des Rundgangs durch die Hallen der Feuerwehr wurden Technik sowie  der Wandel im Feuerwehrwesen in den letzten 30 Jahren erklärt. So kann heute durch modernste Technik sowohl bei den Wagen als auch bei der Funktechnik lebensrettende Zeit eingespart werden. Außerdem verfügt die Feuerwehr Sögel als einzige Feuerwehr im Landkreis Emsland über eine eigene Drohne. Damit werden Einsätze auch für die Kameraden sicherer, da sie ermöglicht, die Situation schnell und mit sicherem Abstand von oben zu beurteilen, wie bei einem Flächenbrand in der Gemeinde Werpeloh.

In der anschließenden Diskussionsrunde zum Thema „Ehrenamt ist Ehrensache – oder nicht?“  wurde die überaus starke Nachwuchs- und Jugendarbeit der Feuerwehr in Sögel deutlich. Gerit Ahrens, Jugendfeuerwehrwart, verdeutlichte das starke Interesse und erklärte, dass es bereits eine Warteliste bei der Jugendfeuerwehr gibt, da diese maximal 26 Kinder- und Jugendliche aufnehmen kann. Ab einem Alter von 16 Jahren darf man in die aktive Wehr übergehen. Probleme gäbe es laut Tholen im Bereich des mittleren Alters, da diese Personen oftmals einen Teil ihrer Ausbildung außerhalb Sögels absolvieren und damit nicht regelmäßig und aktiv am Feuerwehrleben teilnehmen könnten. Jeder Interessierte könne sich gerne an die Mitglieder wenden.

Text/Foto: Kerstin Grote / JU Börger