Die Bibel und der Wein – Irdischer Wein Himmlischer Genuss

8. September 2017

Connemann und Klöckner zu Gast bei Pater Edmund

Sögel: In gemütlicher Atmosphäre des Klostergartens untermalt mit feinem Saxophonspiel und begleitet von vielen Sonnenstrahlen begann die Veranstaltung „Die Bibel und der Wein“ auf Schloss Clemenswerth. Gastgeber Pater Edmund zeigte sich gleich zu Beginn über die große Resonanz erfreut und versprach seinen Gästen einen kurzweiligen Nachmittag. „Mit diesem Veranstaltungsformat wollen wir vor allem die Leute zusammenbringen. Hier ist jeder gern gesehen, egal aus welchem Ort und von welcher Konfession.“ Sichtlich Freude hatte er an dem dann folgenden Gespräch über die zahlreichen Bibelstellen, die sich mit dem Wein beschäftigten.

Der Werlter Weinhändler Walter Deitermann stellte eine eigens für diese Veranstaltung zusammengestellte Auswahl seiner Weine vor. Darunter befand sich der Wein „Blutsbrüder“, „Deidesheimer Herrgottsacker“ und den „Munzinger Kapellenberg“. Deitermann informierte über die Rebsorten, das Herkunftsgebiet und die Geschmacksrichtung des Weines. Gitta Connemann und ihre Freundin Julia Klöckner ließen indes in lockerer Atmosphäre historisches und gesellschaftliches Wissen rund um Wein-Zitate aus der Bibel einfließen. Sie waren ganz in ihrem Element. Die verschiedenen Textstellen, die Klöckner vortrug und auslegte, griffen vor allem den alltäglichen Wert des Weins auf.  Klöckner las dazu verschiedene Kapitel aus ihrem Buch „Irdischer Wein – himmlischer Genuss“ vor. Hier zeigte sich die gelungene Mischung einer ehemaligen deutschen Weinkönigin, die Theologie studiert hat. Eindrucksvoll und versiert zitierte sie nicht nur Bibelstellen aus dem alten und neuen Testament, sondern leitete daraus Betrachtungen zum Leben ab – mal amüsant, mal nachdenklich und auch zur Erheiterung. „Wenn man Menschen etwas Gutes tun will, muss man eine positive Grundeinstellung zum Leben haben – das gilt ganz besonders für Politiker.“ nahmen Connemann und  Klöckner die gute Stimmung der Gäste auf. Sie plauderten auch aus dem Nähkästchen und erzählten von ihrer gemeinsamen Anfangszeit im Bundestag. So hatte ein „Verbund der Weinliebhaber“ dafür gesorgt, dass im Bundestag dann auch „deutscher Wein“ ausgeschenkt wurde, was zuvor nicht gegeben war.

Text/Foto: Ingrid Cloppenburg

 

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